Die Forschungsinteressen von Julia Deborah Fischer liegen in der Analyse medialer Raumkonstruktionen mittels qualitativer Forschungsmethoden, insbesondere in der Plattformforschung und visuellen Kommunikation. Sie untersucht, wie spezifische Räume – etwa durch kartographische Darstellungen in Nachrichtenmedien – medienvermittelt entstehen und reflektiert diese Prozesse aus einer neopragmatistischen Perspektive.
Aktuell beschäftigt sie sich mit Journalistischer Kartographie und erforscht, wie Nachrichtenkarten räumliche Zusammenhänge erzeugen. Dabei analysiert sie Darstellungspraktiken und Möglichkeiten einer kritischen Reflexion.
Dissertation
Julia Deborah Fischer promoviert kumulativ im Fach Geographie mit Schwerpunkt auf mediengeographischen Fragestellungen. Dabei untersucht sie, wie soziale Prozesse, Technologien und Raum miteinander in Verbindung stehen und sich wechselseitig formieren - beispielsweise durch Mobilitäts- und Kommunikationspraktiken in europäischen „Smart Cities“.
Curriculum Vitae
Julia Deborah Fischer studierte Soziologie und Philosophie (B.A.) an der Universität Tübingen und absolvierte dort anschließend den Master „Humangeographie - Global Studies“.
Sie arbeitete von 2021 bis 2024 während und nach ihres Masterstudiums als wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsbereich Geographie Stadt- und Regionalentwicklung der Universität Tübingen und zuvor während ihres Bachelorstudiums am Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart.
Seit Januar 2025 ist Julia Deborah Fischer wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Medien und Mobilität in der digitalen Stadt“. Das interdisziplinär ausgerichtete Projekt fokussiert auf Verschmelzungen medialer mit urbaner Mobilitätsinfrastruktur sowie auf die räumlich-medialen Restrukturierungen unter dem Label „Smart-City“.