Tübingen School of Education (TüSE)

Arbeitsbereich Nachwuchsförderung

Konzeption

Nachwuchsförderung an der Tübingen School of Education orientiert sich an den spezifischen Bedarfen von Nachwuchsforschenden im Themenfeld Lehrerbildung, Schule und Unterricht.

Ziel des Arbeitsbereiches Nachwuchsförderung der Tübingen School of Education ist es, die Anzahl an fachdidaktischen, bildungswissenschaftlichen bzw. fachwissenschaftlichen Abschluss- und Qualifikationsarbeiten im Themenfeld Lehrerbildung, Schule und Unterricht zu erhöhen und ihre Qualität zu steigern. Dieses Anliegen ist eng verknüpft mit dem Anspruch des Arbeitsbereiches Forschung TüSE Research exzellente interdisziplinäre Forschungsarbeiten im Themenfeld zu fördern und zur realisieren.

Die Maßnahmen und Angebote der TüSE-Nachwuchsförderung zielen auf  bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote sowohl im forschungsmethodischen als auch im inhaltlichen Bereich, welche das Angebotsspektrum der fünf lehrerbildenden Fakultäten sowie den mehr als 25 Lehramtsfächern im Bereich Nachwuchsförderung in sinnvoller Weise ergänzen und dem  spezifischen Profil der Qualifikant:innen in der Lehrerbildungs-, Schul- und Unterrichtsforschung gerecht werden.

Angesichts der großen Spannweite und hohen Diversität der fachlichen und forschungsmethodischen Ausrichtung der an  Lehrer:innenbildung beteiligten Wissenschaftsdisziplinen und ihrer Qualifikant:innen ist Nachwuchsförderung in der TüSE integrativ angelegt. Eine einseitige forschungsmethodologische Ausrichtung wird dezidiert vermieden. Die TüSE-Nachwuchsförderung zeichnet sich mit Blick auf ihre Unterstützungsmaßnahmen durch eine Vielfalt wissenschaftstheoretischer Perspektiven und forschungsmethodischer Zugänge aus.

Um diese vielfältige und an bedarfsspezifische Unterstützung anbieten zu können, kooperiert die TÜSE mit zahlreichen weiteren Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Universität, die ihre jeweilige Expertise für das Nachwuchsförderprogramm zur Verfügung stellen. Neben den Kooperationen mit dem Netzwerk für Qualitative Methoden in der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Lehre und Forschung, der Graduiertenakademie der Universität sowie dem Leibniz-Institut für Wissensmedien, wird aufgrund der hohen forschungsmethodischen Expertise im empirisch-quantitativen Bereich sowie der hohen inhaltlichen Affinität besonders intensiv mit der Graduiertenschule und dem Forschungsnetzwerk LEAD kooperiert. Auch hier erhalten die Nachwuchwissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Tübingen School of Education Beratung hinsichtlich ihres Studiendesigns und entsprechender Auswertungsverfahren, sowie Unterstützung in Sachen Studiengenehmigungsanträge und Feldzugang. Zudem kooperiert die Tüse im Rahmen des neu geschaffenen Postdoc-Kollegs eng mit der Professional School of Education der Universität Stuttgart und Pädgogischen Hochschule Ludwigsburg (Start: 01/2024). 

Die TüSE-Nachwuchsförderung erstreckt sich schwerpunktmäßig über die Promotionsphase (DOC) in Form des seit  2015 bestehenden Nachwuchsförderprogramms TüNaProDoc, ab 2024 auch über die Postdoktorand:innen- bzw. Habilitationsphase (POSTDOC) in Form eines gemeinsamen Postdoc-Kollegs mit der PSE Stuttgart-Ludwigburg sowie über die Studienabschlussphase bzw. die Phase vor der Promotion (PREDOC) im Rahmen des jüngst gemeinsam mit den Standorten Hannover, Münster und Dresden eingeworbenen BMBF-Projekts WiNaLehramt. WiNaLehramt (Wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Lehramt begeistern!) wurde maßgeblich für Studierende im Master of Education konzipiert, die sich für eine Promotion im Themenfeld interessieren (Laufzeit: 06/2023 bis 05/2025; weitere Infos folgen in Kürze).

Die TüSE Nachwuchsforderung umfasst und bietet eine systematische Angebotsstruktur für Nachwuchswissenschaftler:innen in sämtlichen Qualifikationsphasen in der Lehrerbildungs-, Schul- und Unterrichtsforschung.

Die an der TüSE assoziierten Nachwuchswissenschaftler:innen verfügen über eine starke Stimme und Partizipationsmöglichkeiten in den Gremien der Tübingen School of Education und engagieren sich darüber hinaus in vielfältiger Weise.

Ansprechpartnerin für den Bereich Nachwuchsförderung 
Dr. Nina Beck und Dr. Sebastian Koch