Der Forschungsschwerpunkt Bewegungs- und Gesundheitsförderung zielt auf die Analyse der personalen und sozialen Bedingungen des Bewegungs- und Gesundheitsverhaltens. Darauf aufbauend werden theoriegeleitete Interventionen entwickelt und evaluiert. Im Mittelpunkt stehen Fragen der Individualisierung und Zielgruppenorientierung, um die Akzeptanz, Implementation und Wirksamkeit von Maßnahmen auf die biopsychosoziale Gesundheit und das Bewegungsverhalten zu optimieren.
Aktuelle Projekte verbinden individuumsbezogene Maßnahmen mit verhältnisorientierten Strategien in den Lebenswelten der Hochschule (BeTaBalance), des Betriebs (BGM vital), in Altenwohnheimen (Basalt) und der Gesundheitsversorgung. Die Projektförderungen reichen von Bundesministerien (BMG, BMBF) über Gesundheitsversicherungen bis zu Mitteln aus der Tübinger Exzellenzstrategie „Research, Relevance und Responsibility“. Der Forschungsschwerpunkt ist eng verbunden mit dem Interfakultären Forschungsinstitut für körperliche Aktivität und Sport der Universität Tübingen. Aktuelle Schwerpunkte bilden sich in den Beteiligungen am Promotionsverbund „iReAct – Individual Response to Physical Activity“ sowie der internationalen WHO-Jugendgesundheitsstudie „Health Behavior in School-aged Children (HBSC)“ ab.