Institut für Medienwissenschaft

Lehrforschungsprojekte

Worüber forschen Tübinger Medienwissenschaftler? An welchen fachlichen Diskussionen nehmen sie teil? Welche Positionen vertreten sie im wissenschaftlichen Diskurs? Hier finden Sie Hinweise auf die Forschungsaktivitäten, die die Mitglieder des Instituts für Medienwissenschaft mit Studierenden realisiert haben.

Fortlaufende Projekte

Prof. Dr. Bernhard Pörksen
Institut für Medienwissenschaft, Arbeitsbereich für Print- und Onlinemedien

Lehrforschungsprojekte zur wissenschaftlichen und journalistischen Kompetenzentwicklung (2004 – fortlaufend)

In diesem Forschungs- und Arbeitsgebiet geht es darum, Theorie und Praxis im Rahmen einzelner Lehrveranstaltungen und mit Blick auf ein konkretes Publikationsvorhaben (in der Regel: ein populärwissenschaftliches Sachbuch) zu verbinden. Bisherige Ergebnisse: vier Bücher mit Studierenden und den Journalisten Jens Bergmann (Brand Eins, Hamburg) und Dr. Wolfgang Krischke (freier Autor, PR-Berater, Hamburg). Projektförderung durch: die Ditze-Stiftung (2004, Hamburg), die Abteilung für Forschungs- und Wissenschaftsförderung der Universität Hamburg (2006-2009), die Stiftung Presse-Haus NRZ (2009-2010).

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Abgeschlossene Projekte

Prof. Dr. Susanne Marschall, Dr. Rada Bieberstein, Kurt Schneider M.A.
Institut für Medienwissenschaft, Arbeitsbereich für Audiovisuelle Medien, Film- und Fernsehen, Zentrum für Medienkompetenz

Tanz der Schatten: Leben, Werk und Aktualität von Lotte Reiniger (2011 – 2012)

Der Film Lotte Reiniger - Tanz der Schatten nimmt die Aktualität des Werks der Pionierin des Animationsfilms Lotte Reiniger – sie wird von zeitgenössischen Filmemachern und Animationskünstlern in Filmen wie Harry Potter und die Heiligtümer des Todes I (R: David Yates, GB/USA 2010) oder Tales of the Night (R: Michel Ocelot, F 2011) zitiert – zum Anlass für eine neue Auseinandersetzung mit dem Silhouettenfilm und dem Schattentheater, zu deren Entwicklung die Berlinerin entscheidend beigetragen hat. Ausgangspunkt des Dokumentarfilms ist der umfangreiche Nachlass der Filmemacherin im Stadtmuseum Tübingen. Lotte Reiniger verbrachte ihre letzte Lebensphase in Dettenhausen bei Tübingen, wo sie auch begraben ist. Die Spurensuche des Films beginnt darum in Tübingen, um dann in die Ferne zu schweifen, nach Berlin und London, zu den wichtigen Stationen in ihrem Leben. Zu den zentralen Themen des Filmes gehören die Imagination, die Bewegung und der Tanz, das Ornament und die Musik der magischen Filme von Lotte Reiniger. Animationskünstler und Filmemacher wie Hannes Rall und Michel Ocelot werden interviewt und erzählen vom Einfluss Lotte Reinigers auf ihre eigenen Filme. Unter der Autorenschaft von Susanne Marschall, Rada Bieberstein und Kurt Schneider entsteht der Film im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts – unter Mitarbeit von Studierenden. Realisiert wird der Film von professionellen Filmschaffenden (Redaktion, Kamera, Schnitt, Ton, Animation).

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Prof. Dr. Guido Zurstiege
Institut für Medienwissenschaft, Arbeitsbereich für Empirische Medienforschung

Junior Agency (2011)

In diesem Lehrforschungsprojekt haben Studierende an einem Nachwuchswettbewerb teilgenommen, der vom Gesamtverband Kommunikationsagenturen (GWA) seit vielen Jahren mit Erfolg durchgeführt wird: "Junior Agency". Im Rahmen dieses Wettbewerbs kooperieren ein Medien- bzw. Marketing-Studiengang mit einem Gestaltungs-Studiengang, einer ortsansässigen Kommunikationsagentur sowie mit einem realen Kunden. Ziel ist die konzeptionell begründete und empirisch gehärtete Entwicklung eines konkreten Praxisprojekts. Am Ende des bundesweit durchgeführten Wettbewerbs steht ein großer Präsentationstag, an dem von einer Jury das Gewinnerteam gekürt wird. Projektpartner waren: BBDO Stuttgart sowie die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.