Institut für Medienwissenschaft

25.10.2013

Ugge Bärtles bezaubernder Skulpturengarten im Licht der Fotografie

Kseniya Ibadulina, Studentin der Medienwissenschaft

Das Leben in der kleinen studentischen Stadt am Neckar tickt wieder schneller. Vom 25. Oktober bis zum 24. November 2013 haben Sie eine einzigartige Möglichkeit Tübingen neu zu entdecken. Die Studenten der Medienwissenschaft präsentieren in ihrer Ausstellung im Stadtmuseum ein ganz anderes Tübingen: Die Stadt mit verborgenen Orten, sozialen Problemen, mysteriosen Geschichten und bezaubernder Architektur...


Die Ausstellung präsentiert auch die Skulpturen des Bildhauers Ugge Bärtle – aus der Sicht von Kseniya Ibadulina. Die Studentin der Medienwissenschaft war mit ihrer Kamera im ehemaligen Garten des Bildhauers. Zwischen Fotografie und Skulptur existiert schon lange ein Dialog, der einen besonderen Stellenwert in der Kunst einnimmt: „Das fotografierte Kunstwerk verändert die Betrachtungsweise der Kunst, es steuert unsere Wahrnehmung“, schrieb der Kulturphilosoph Walter Benjamin in den 1930er Jahren. Der fotografische Blick stellt also eine Wechselwirkung dar zwischen Bildhauerei und Räumlichkeit sowie Fläche und Zweidimensionalität. Genau in dieser Dichotomie sieht Kseniya Ibadulina eine besondere Herausforderung für ihre fotografische Arbeit.


Ugge Bärtle wohnte und arbeitete in Tübingen. Er hinterlässt ein breites Werk bestehend aus Holzschnitten, Plastiken, Skulpturen und anderen verschiedenen Materialien. Der Mensch stand immer im Mittelpunkt. Einige Skulpturen stehen auf öffentlichen Plätzen in Tübingen, wie die Weingärtner-Figur und das Gogen-Denkmal in der Salzstadelgasse (Altstadt). Die meisten Skulpturen befinden sich jedoch in seinem Garten, den man hinter dem Museumsgebäude in der Herrenberger Straße 12 besichtigen kann.

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