Institut für Medienwissenschaft

04.09.2024

Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski diskutiert mit Rektorin Karla Pollmann und Forschenden über neue Formate der Bürgerbeteiligung

Gestern war Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski zu Besuch in Tübingen, um sich über neue #PublicEngagement-Aktivitäten der Universität Tübingen zu informieren. 

Im Zentrum stand der landesweite Bürgerrat „KI und Freiheit“, der am 20./21.09.2024 in Tübingen startet. 40 zufällig geloste Bürgerinnen und Bürger aus Baden-Württemberg diskutieren mit Forschenden über die gesellschaftliche Begleitung von KI-Forschung. Prof. Dr. Olaf Kramer, Prof. Dr. Susanne Marschall und Patrick Kluegel präsentierten das Projekt, das im Kontext der Forschung am RHET AI Center entstanden ist.

Der Bürgerrat und weitere Projekte und Maßnahmen sind Teil des Public Engagement-Schwerpunkts, den die Exzellenzstrategie an der Universität Tübingen ermöglicht: Jugendliche im „KI-Makerspace“ entwickeln auf spielerische Weise kritische KI-Kompetenz. Im „CIVIS OpenLab“ erarbeiten Forschende gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Citizen Science-Projekte. Und während der SIDays24 tauscht sich die Tübinger Stadtgesellschaft im November mit Forschenden zum Thema „Besser streiten“ aus. 

„Public Engagement öffnet Wissenschaft für Impulse aus der Gesellschaft. Eine Universität profitiert von der Expertise und den Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger“, sagte Professorin Dr. Dr. h.c. (Dōshisha) Karla Pollmann, Rektorin der Universität Tübingen. „Wir wollen dauerhaft gesellschaftliche Gruppen einbeziehen und entwickeln dafür geeignete Formen. Dadurch bereichern wir unsere Forschung, die sich mit brennenden Fragen der Gesellschaft beschäftigt, mit wichtigen Sichtweisen gerade aus der Gesellschaft.“

Danke für die Diskussionsbeiträge an Marcel Vondermassen, Salina Weber, Mareike Kardinal, Kerstin Rau und Nina Effenberger!

Auf dem Foto (von links nach rechts): Patrick Klügel, Prof. Dr. Susanne Marschall, Prof. Dr. Olaf Kramer, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Rektorin Prof. Dr. Dr. h.c. (Dōshisha) Karla Pollmann.

Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen

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