Ehrendoktorwürde für Motivationsforscherin Jacquelynne Eccles
Symposium zu Selbstregulation und Motivation
Im Rahmen des Symposiums "CoSMo – Current Perspectives on the Future of Self-Regulation and Motivation Research" vom 25. bis 27. Juli erhielt die weltweit führende Motivationsforscherin Jacquelynne Eccles (University of California, Irvine) die Ehrendoktorwürde Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen. Die Preisträgerin hat in den letzten 40 Jahren bahnbrechende wissenschaftliche Studien durchgeführt und wegweisende Arbeiten veröffentlicht, unter anderem zur schulischen Motivation von Schülerinnen und Schülern, der sozialen Entwicklung im familiären und schulischen Kontext sowie zu Geschlechterunterschieden.
Das von Eccles entwickelte Erwartungs-Wert-Modell gehört zu den weltweit einflussreichsten Motivationstheorien und hat sich in unzähligen Studien empirisch bewährt. Über ihre wissenschaftlichen Arbeiten hinaus hat sich Eccles besonders im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hervorgetan. Für ihr Werk wurde Jacquelynne Eccles mit zahlreichen
Auszeichnungen von großen internationalen Forschungsverbänden und Universitäten geehrt.
Das LEAD Graduate School & Research Network und das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich mit der renommierten Wissenschaftlerin zusammen und verdanken ihr wichtige Impulse für die Entwicklung der Bildungsforschung am Standort Tübingen. Das Symposium zum Thema Motivation und Selbstregulation war als intensiver Workshop konzipiert, an dem die rund 50 nationalen und internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance hatten, ihre aktuelle Forschung zu diskutieren und neue kollaborative Projekte zu planen.
Motivationsforscherin Jacquelynne Eccles erhält die Ehrendoktorwürde der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät.
Von links: Dekan Josef Schmid, Professorin Jacquelynne Eccles, Professor Ulrich Trautwein.