Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

Am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung bearbeiten rund 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit anspruchsvollen Methoden grundlegende gesellschaftlich relevante Fragen von Bildungsprozessen wie zum Beispiel:

Wie gut fördert das Bildungssystem Begabungen und Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden, insbesondere in Mathematik und Naturwissenschaft? Wie lassen sich Unterschiede in der Unterrichtsqualität valide erfassen? Wie stark werden Motivation und Persönlichkeit junger Menschen durch Schule und Universität geprägt? Und wie lässt sich beispielsweise die Motivation steigern?

Wir nutzen dazu systematisch den Wissensschatz aus Psychologie, Erziehungswissenschaft und verwandten Disziplinen. Bei den Analysen setzen wir die besten Verfahren der Disziplin ein und entwickeln diese nötigenfalls selbst, um belastbare Aussagen zu Lehr-Lernprozessen sowie deren Konsequenzen machen zu können. Wir folgen dem Leitbild einer gesellschaftlich verantwortungsvollen „nutzeninspirierten Grundlagenforschung“, die einen Schwerpunkt der Universität Tübingen darstellt und ihr Zukunftskonzept von "Research – Relevance – Responsibility" prägt.

Das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung wurde im September 2014 als eigenes Forschungsinstitut innerhalb der Universität Tübingen gegründet. Eine großzügige Zuwendung der Hector Stiftung II stellt die wesentliche Grundlage für die wissenschaftliche Arbeit des Instituts dar. Zudem stellt das Land Baden-Württemberg Mittel für die in das Institut integrierte, international angelegte Tübingen Postdoctoral Academy for Research on Education (PACE) zur Verfügung. Durch diese besonderen Förderungen erhält die Empirische Bildungsforschung am Standort Tübingen eine breite und kontinuierliche Basis.

Das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung ist Mitglied im Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale sowie federführendes Mitglied des LEAD Graduate School & Research Network.


Internationalität: ein wesentlicher Aspekt der Identität des Hector-Instituts

International Lectures

Internationale Bildungsexpertinnen und Bildungsexperten werden regelmäßig zu Vorträgen eingeladen, zum Beispiel im Rahmen der jährlichen Summer Series on Personality Psychology.

International Teaching

Wir bieten regelmäßig Kurse an, die von assoziierten Professorinnen und Professoren sowie von internationalen Dozentierenden über das Teach@Tübingen-Programm gehalten werden.

Conferences and Lab Visits

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hector-Instituts präsentieren ihre Forschungsprojekte regelmäßig auf internationalen Konferenzen und absolvieren mehrwöchige Aufenthalte im Ausland.

Das zeichnet die internationale Forschung in Tübingen aus

International Research in Tübingen

What makes Tübingen an attractive location for scientists from all over the world? Three researchers share their experiences in a video, among them Kou Murayama, Professor of Educational Psychology at the Hector Research Institute.

International Visibility of our Research

Study results are regularly published in international renowned peer-reviewed journals, such as Psychological Science, Journal of Educational Psychology, Journal of Personality and Social Psychology, and American Educational Research Journal.

Ulrich Trautwein is one of the most productive researchers in his field worldwide. According to an analysis by Greenbaum et al. (2016), he was the fourth most productive educational researcher between 2009 and 2014, Benjamin Nagengast ranked twelfth.

International Research Alumni

Yi Jiang, Associate Professor at the School of Education Science of the East China Normal University in Shanghai, who previously worked at the Hector Research Institute, is one of the University of Tübingen Ambassadors around the world.

International Partners

Franz Baeriswyl and Inge Schnyder (Université de Fribourg, Switzerland)

Lex Borghans and Trudie Schils (Maastricht University, Netherlands)

Jeff Greene and Matt Bernacki (University of North Carolina, USA)

Chris Hulleman (University of Virginia, USA)

Herbert W. Marsh (Australian Catholic University, Sydney)

Patrick Rebuschat
(Lancaster University, UK)

Allan Wigfield and
Ji Seung Yang (University of Maryland, USA)

Heritage Language Consortium

Native Scientist