Damit wurde der Text als einer der meistzitierten Beiträge ausgezeichnet, die zwischen dem 01. Januar 2022 und dem 31. Dezember 2023 in der Fachzeitschrift JOURNAL OF COMMUNITY PSYCHOLOGY veröffentlicht wurden.
Die Autor:innen der Studie, zu denen neben Luise von Keyserlingk auch Katsumi Yamaguchi-Pedroza, Richard Arum und Jacquelynne S. Eccles zählen, erlangten zu der Erkenntnis, dass das Stressempfinden von Studierenden nach der Umstellung auf digitale Lehre während der COVID-19 Pandemie zunahm.
Studierende mit höheren Selbstregulationsfähigkeiten berichteten etwas geringere Anstiege im Stresserleben. Studierende mit psychischen Beeinträchtigungen und begrenzteren Zeitressourcen berichteten dagegen höhere Anstiege im Stresserleben.
Zur Person:
Luise von Keyserlingk ist Tenure-Track-Professorin für Learning and Instruction am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Motivation, selbstreguliertes Lernen, Bildungsentscheidungen und mentale Gesundheit. Dabei betrachtet sie vor allem bei Studierenden und Schüler*innen der Sekundarstufe, welche individuellen und kontextuellen Faktoren förderlich oder hinderlich sein können für eine positive akademische und psychosoziale Entwicklung in Schule, Studium und während Bildungsübergängen.