Stellungnahme von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Prof. Ulrich Trautwein Teil der Expertengruppe
Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft und wie die psychologische und neurowissenschaftliche Forschung der letzten Jahre zeigt, sind ihre Selbstregulationskompetenzen von entscheidender Bedeutung für ihr Wohlergehen und ihre Entfaltungsmöglichkeiten, insbesondere für ihre psychische und körperliche Gesundheit, Bildung und soziale Teilhabe. Diese Kompetenzen umfassen kognitive, emotionale, motivationale und soziale Fähigkeiten, die es erlauben, persönliche Ziele zu erreichen und flexibel auf Veränderungen zu reagieren.
Eine Leopoldina-Arbeitsgruppe, der unter anderem Prof. Dr. Ulrich Trautwein angehört, hat nun eine Stellungnahme zur Förderung der Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Darin werden einerseits die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur frühen Vermittlung von Techniken erhoben, die eine Stärkung von Selbstregulationskompetenzen versprechen. Andererseits werden konkrete Handlungsempfehlungen zur Realisierung solcher Kompetenzentwicklung im Kindergarten- und Schulalltag aufgeführt.