Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

finanziertes Projekt

Vom Beruflichen Gymnasium auf die Hochschule: Sagt eine „passende“ Studienwahl den Studienerfolg vorher?

Die relativ frühe Leistungsdifferenzierung in den deutschsprachigen Ländern und ihre Folgen für die Leistungsentwicklung und für soziale Disparitäten haben inzwischen eine große Aufmerksamkeit gefunden. Deutlich weniger Beachtung wurde hingegen der Ausdifferenzierung der gymnasialen Oberstufe und ihren Folgen für die Studienwahl sowie den Studienerfolg zuteil, obwohl der Anteil der Studierenden mit nicht-traditionellen Wegen zur Hochschulreife beständig zunimmt. Das Land Baden-Württemberg ist in dieser Hinsicht aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht besonders interessant, da hier rund jeder dritte Absolvent mit allgemeiner Hochschulreife das Abitur an einem der sogenannten Berufli-chen Gymnasien ablegt, von denen es sechs unterschiedliche fachliche Richtungen gibt. Dieses Projekt soll untersuchen, welche Konsequenzen mit der inhaltlichen und berufsorientierten Spezialisierung auf den Beruflichen Gymnasien in Hinblick auf den Übergang in die Hochschulen einhergeht. Hat eine höhere „Passung“ zwischen der fachlichen Ausrichtung der besuchten gymnasialen Oberstufe und dem Studienfach/Hochschultyp positive Konsequenzen für den Studienerfolg?

Projektleitung
Prof. Dr. Ulrich Trautwein (ulrich.trautweinspam prevention@uni-tuebingen.de)
Prof. Dr. Benjamin Nagengast (benjamin.nagengastspam prevention@uni-tuebingen.de)
Dr. Nicole Tieben (nicole.tiebenspam prevention@uni-tuebingen.de)
Dr. Jochen Kramer (kramerspam prevention@tgbw.de)

Projektmitarbeiter
Nele Usslepp (nele.ussleppspam prevention@uni-tuebingen.de)

Laufzeit: 10/2016–06/2019

Datensatz
Es sollen umfangreiche Reanalysen der Daten der TOSCA-Studie (Köller, Watermann, Trautwein & Lüdtke, 2004; Trautwein et al., 2010) vorgenommen werden.