Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

Finger und Zahlen

Förderung basaler numerischer Fähigkeiten mit Hilfe der Finger

Die Theorie der „Embodied Numerosity“ (dt. Verkörperte Numerosität) nimmt an, dass abstrakte Konzepte, wie die Repräsentation von Zahlen, aus körperlichen Interaktionen mit der Umwelt entstehen. Ein Beispiel dafür ist das Zählen und Rechnen mit den Fingern. Wie genau die Zusammenhänge zwischen Fingern und Zahlen zustande kommen, ist bislang weitgehend unklar. Das vorliegende Projekt untersucht daher den Einfluss und die Wechselbeziehung von Fingergnosis, feinmotorischen Fertigkeiten und fingerbasierten Strategien (z.B. Zählen und Darstellen von Anzahlen mit den Fingern) auf die numerische Entwicklung.

Welche Methoden werden angewandt?

Im Rahmen einer randomisierten, kontrollierten Interventionsstudie mit Pre-Posttest- Follow-Up-Design wird dabei nicht nur die Wirksamkeit einer fingerbasierten mathematischen Förderung im Vorschulalter untersucht, sondern es werden auch deren potenzielle Effekte auf Fingergnosis und feinmotorische Fertigkeiten in den Blick genommen.

Wie kan die Praxis davon profitieren?

Neben einem Zugewinn an wissenschaftlicher Erkenntnis zur Entwicklung (verkörperter) numerischer Fähigkeiten, liefert dieses Projekt insbesondere auch für die frühkindliche Bildung und pädagogischer Praxis in den Kindertageseinrichtungen wichtige Erkenntnisse und Impulse.

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