Programm: 1. Oktober 2025
Teil 1: 1. Oktober, 9:00–17:00 Uhr
Erinnern an die deutsch-deutsche Geschichte als Demokratiebildung
Fachtagung | Anmeldung notwendig | Zielgruppe: Forschende, Multiplikator:innen der historisch-politischen Bildung, Lehrkräfte | Moderation: Nine-Christine Müller
9:00–09:45 | Begrüßung und Einstieg in das Thema
- Rektorat Universität Tübingen (Prof. Dr. Samuel Wagner, Prorektor)
- Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung (Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Direktor)
- Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Dr. Robert Grünbaum)
- Stiftung Berliner Mauer für die Kooperationspartner (Dr. Sarah Bornhorst)
09:45–10:30 | Erzählweisen in der “Genera5on 1975”: Von der Forschung in die Praxis
Moderation: Dr. Almut Leh, FernUniversität in Hagen
- Dr. Christiane Bertram, Universität Tübingen: Stereotype und Erzählweisen in der „Generation 1975“. Wie über die deutsch-deutsche Geschichte erzählt wird.
- Thomas Schmid, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung: Wie mit den Erzählweisen der “Genera:on 1975” historisch denken gelernt wird.
10:30–11:00 | Kaffeepause & Poster & Büchertische
11:00–12:00 | Transformationszeit im Osten und Westen Deutschlands
Moderation: Dr. Markus Bultmann, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg
- Prof. Dr. Detlef Pollack, Universität Münster: Das „Volk“ in Ostdeutschland: Opfer oder Akteur der deutschen Einheit?
- Prof. Dr. Christina Morina (Universität Bielefeld): „Tausend Aufbrüche“: Deutsch-deutsche Demokratieerfahrungen seit den 1980ern.
12:00–12:30 | Angebote der historisch-politischen Bildung zu „Erinnern und Demokratie“
Moderation: Nine-Christine Müller
- Pitch der Kooperationspartner:innen und Multiplikator:innen (jeweils 2 Minuten)
- Posterpräsentation im Veranstaltungsraum während der ganzen Veranstaltung
12:30–13:30 | Mittagessen & Poster & Büchertische
13:30–14:30 | Emotionen im Osten und Westen zur deutsch-deutschen Geschichte
Moderation: Katharina Hochmuth, Bundesstiftung zur Aufarbeitung SED-Diktatur
- Prof. Dr. Dirk Oschmann, Universität Leipzig: „Der Osten – eine westdeutsche Erfindung“
- Dr. Anna Lux, Universität Freiburg: „Ost trifft West. Umbrüche und Populärkultur"
14:30–15:30 | Perspektiven der Empirischen Bildungsforschung
Moderation: Dr. Christiane Bertram
- Prof. Dr. Ulrich Trautwein (Universität Tübingen): Bildung und Demokratie – Welchen Beitrag kann die Empirische Bildungsforschung leisten – welchen kann sie nicht leisten?
- Katharina Totter & Dr. Lisa Zachrich (Universität Tübingen). Historisches Lernen mit Zeitzeug:innen und die Rolle der wahrgenommenen „Aura“. Eine randomisierte und kontrollierte Feldstudie (gefördert durch die DFG).
15:30–16:00 | Kaffeepause & Poster & Büchertische
16:00–17:00 | Podiumsdiskussion: Zeitzeug:innenschaft heute. Warum werden im 21. Jahrhundert Lebensgeschichten erzählt und warum wird zugehört?
Moderation: Dr. Sarah Bornhorst, Stiftung Berliner Mauer
- Markus Achtélik, „Generation 1975“, Ost-Berlin
- Nimet Leone, „Generation Mauerbau“, Baden-Württemberg
- Nora Oehmichen, Teachers For Future Germany e.V.
- Katharina Hochmuth, Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur
17:00–18.30 | Ende des Fachtags
Zur freien Verfügung, z.B. Markt der Möglichkeiten oder „Walk to talk“ (Stadtspaziergang)