Eva Neugebauer studierte an der Universität Tübingen Medienwissenschaft im Hauptfach und Sprachwissenschaft im Nebenfach. Neben dem Studium war sie als wissenschaftliche Hilfskraft am Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen tätig. Dabei hat sie Versuchsmaterial in Psychopy (eine pythonbasierte Open-Source-Anwendung) programmiert sowie psychologische Laborstudien unterstützt. Ihre Bachelorarbeit absolvierte sie in Zusammenarbeit mit dem lokalen Sender RTF.1 Regionalnachrichten. Thematisch hat sie sich dabei mit Dokumentarfilmtheorien, dem Waldsterben und konkreten politischen Instrumenten, um den Wald auf den Klimawandel vorzubereiten, beschäftigt. 

An der Hochschule der Medien in Stuttgart studierte sie im Master of Media Research. Der Schwerpunkt des Studiums lag in der Erforschung von sprachlichen Emotionalisierungsstrategien und Desinformation im sozialen Netzwerk Twitter. Parallel dazu arbeitete sie als wissenschaftliche Hilfskraft im interdisziplinären BMBF-geförderten Verbundprojekt „DYNAMO- Hochdynamische Verbreitungsformen von Desinformation verstehen, erkennen und bekämpfen“. Verantwortlich für das Projekt waren in diesem Zeitraum Prof. Lars Rinsdorf und Prof. Katarina Bader. 

Seit April 2023 ist Eva Neugebauer wissenschaftliche Mitarbeiterin im von der Baden-Württemberg Stiftung geförderten Projekt „Medien und Mobilität in der digitalen Stadt. Eine mediengeographische Perspektive auf Daten, Diskurse und Praktiken“ (MeModigiSta) unter der Leitung von Helena Atteneder. Das Projekt ist am Lehrstuhl Digitalisierung und gesellschaftliche Verantwortung angesiedelt. 

Zentrale Forschungsthemen und -interessen von Eva Neugebauer sind Diskurstheorien, „Smarte“ Mobilitätskonzepte und Emotionalisierungsstrategien auf sozialen Plattformen sowie Zusammenhänge zwischen emotiven Mitteln und Desinformation. 

Masterarbeit
Emotionalisierungsstrategien und Desinformation auf Twitter

BA-Thesis 
Fernseh-Dokumentation „Wald in Gefahr? Der Schönbuch im Klimawandel“