Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

Aisla

Intelligenter Sprachassistent zum Englischlernen in Alltagssituationen

Motivation

Der Erwerb einer Fremdsprache wie etwa Englisch verlangt viel Sprechpraxis, idealerweise mit Muttersprachlern in realen Szenarien. Um lernen zu können, sollten die Lerner Feedback erhalten, wie sie ihre Ausdrucksweise korrigieren können, falls Fehler bei der Sprachproduktion auftreten. Der herkömmliche schulische Kontext macht es schwierig, jedem Lernenden täglich eine Möglichkeit dafür zu bieten. 

Ziele und Vorgehen

Das Aisla-Projekt zielt darauf ab, dieses Problem zu lösen, indem jedem Englischlernenden ein privater Sprachpartner in Form eines Tutorsystems zur Seite gestellt wird, um Englisch in realen Szenarien zu üben. Aisla wird als eine mobile App realisiert, die in der Lage ist, das Szenario, in dem sich der Lernende befindet (z.B. ein Restaurant), zu identifizieren und passende Lernaufgaben vorzuschlagen (z.B. eine Bestellung aufgeben). Die Lernenden können dann mit gesprochenem Englisch die Aufgabe erfüllen, wobei Aisla als Gesprächspartner fungiert. Während der Interaktion gibt Aisla zudem Feedback zu sprachlichen Fehlern und stellt Materialien zur Verfügung, die den Lernenden helfen, voranzukommen. Der intelligente Assistent wird von den neuesten Technologien der Sprachverarbeitung und künstlichen Intelligenz sowie von Forschungsergebnissen aus dem Zweitspracherwerb gestützt.

Innovationen und Perspektiven

Die Lernenden erhalten unbegrenzte Möglichkeiten, Englisch mit einem kompetenten Gesprächspartner in verschiedenen Kontexten des täglichen Lebens zu üben. Das Erlernen der englischen Sprache wird durch die Möglichkeit, die Sprache zur Erfüllung konkreter Aufgaben zu nutzen, zu einem attraktiven Prozess.

Weitere Infos zu diesem Projekt finden Sie hier: https://www.interaktive-technologien.de/projekte/aisla