Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

Research Hub: Selbstregulation

Was ist das Ziel des Research Hubs Selbstregulation?
Der Hub Selbstregulation erforscht die strategische und eigenständige Steuerung von Lernprozessen. Das Forschungsfeld vereint eine interdisziplinäre Perspektive, die Motivation, Emotion, Metakognition, exekutive Funktionen und Persönlichkeitsmerkmale einschließt.

Wie können Schulen davon profitieren?
Ein vorrangiges Ziel der Bildung besteht darin, die Fähigkeit von Schulkindern und jungen Erwachsenen zu verbessern, ihr eigenes Lernen zu regulieren. Das Verständnis von Selbstregulationsprozesse ist daher von entscheidender Bedeutung und hat direkte Auswirkungen auf die Förderung eines effektiven Lernens.

Aktuelle Publikationen

  • ​​​​​​Murayama, K. (2022). A reward-learning framework of knowledge acquisition: An integrated account of curiosity, interest, and intrinsic-extrinsic rewards. Psychological Review, 129(1), 175-198. https://doi.org/10.1037/rev0000349 
  • Parrisius, C., Gaspard, H., Zitzmann, S., Trautwein, U., & Nagengast, B. (2022). The "situative nature" of competence and value beliefs and the predictive power of autonomy support: A multilevel investigation of repeated observations. Journal of Educational Psychology, 114(4), 791-814. https://doi.org/10.1037/edu0000680 
  • von Keyserlingk, L., Moeller, J., Heckhausen, J., Eccles, J.S., & Arum, R. (2023). Adjusting to college - Do ability beliefs and confidence in getting support matter for performance and mental health? Journal of Educational Studies, 27, 123-146. https://doi.org/10.1007/s11618-023-01185-5

Ausgewählte Projekte

MoMa
Mathematik ist eine zentrale Kompetenz für schulischen und beruflichen Erfolg. Das Projekt MoMa zielt darauf ab, die Motivation im Mathematikunterricht von Neuntklässlern mithilfe bewährter Interventionsansätze zu fördern.

Gideon
Die Gideon-Studie untersucht, wie sich Gehirnaktivitätsmuster während des Lernens und der Empathieerfahrung verändern. Ziel ist es, zu verstehen, welche spezifischen Aktivitätsmuster beim Verarbeiten von Lernvideos und Animationsfilmen eine Rolle spielen und wie diese mit Lernprozessen, Aufmerksamkeit, Entscheidungsfindung und Emotionsregulation verbunden sind.

Come together - Bridging Education Research and Cognitive Neuroscience by Investigating Motor Metacognition in Music Learning
Das Projekt „Come Together“ bringt Bildungsforschung und kognitive Neurowissenschaft zusammen. Durch die Kombination der Ansätze und Methoden beider Disziplinen sollen offene Fragen beantworten und eine interdisziplinäre Grundlage für das Verständnis der Metakognition geschaffen werden. Ausgangspunkt ist die Untersuchung der motorischen Metakognition im Musiklernen.