Rebekka Steinhäuser

Rebekka Steinhäuser arbeitet als Doktorandin am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung im Projekt „Stark in die Grundschule starten“ (StarS), welches vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Kooperation mit dem Hector-Institut realisiert wird. Das Projekt entwickelt digitale Verfahren zur Erfassung des Lernstands und Selbstregulation sowie motivationale Überzeugungen von Kindern zu Beginn der 1. Jahrgangsstufe. Im Rahmen ihres Dissertationsvorhabens wird auf die Diagnostik von Selbstregulation sowie deren evidenzbasierte Förderung fokussiert. Eine weitere Projektmitarbeit erfolgt im Projekt ASPIRE, in welchem das Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz und Selbstregulation untersucht wird. 

In einer zunehmend digitalisierten Welt stellen Selbstregulationskompetenzen eine zentrale Voraussetzung zielgerichteten und selbstbestimmten Handelns dar. Eine frühzeitige Diagnostik defizitärer Selbstregulationskompetenzen sind daher entscheidend, um (präventiv) gezielte Fördermaßnahmen einzuleiten, welche alle Schüler:innen in den Blick nehmen soll. Dadurch kann die Grundlage für nachhaltiges Lernen geschaffen werden, das durch eine bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernprozess geprägt ist. Das Dissertationsprojekt stellt demnach einen wichtigen Beitrag für die Diagnostik und evidenzbasierte Förderung von Selbstregulationskompetenzen dar.