Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

finanziertes Projekt

Machbarkeitsstudie für das Baden-Württemberg-Panel

Aktuell mangelt es an Verlaufsdaten, die differenziert Auskunft über Bildungsentscheidungen, -prozesse und -erfolg bei Übergängen von der schulischen in die berufliche Bildung, innerhalb der beruflichen Bildung und in die Erwerbstätigkeit geben. Zur Schaffung solcher Verlaufsdaten für Baden-Württemberg ist mittelfristig eine Panelstudie geplant, die Schülerinnen und Schüler vom Ende ihrer Pflichtschulzeit in die berufliche Ausbildung, durch die berufliche Ausbildung bis in den Einstieg in die Erwerbstätigkeit begleitet.

Konkret sollen die drei Jahre genutzt werden, um ein solches Panel inhaltlich, methodisch wie auch administrativ vorzubereiten. Alleinstellungsmerkmale des Baden-Württemberg-Panels sind die enge Vernetzung von Daten aus dem schulischen und dem beruflichen Kontext, die Erfassung von Kompetenzen nach Abschluss der Pflichtschulzeit sowie eine genaue Berücksichtigung der spezifischen institutionellen Regelungen und der regionalen Ausbildungsmärkte.

In dem Projekt soll daher zunächst die genaue Zielsetzung des Panels herausgearbeitet werden. Dies beinhaltet die Spezifikation der zentralen Fragestellungen, die Erarbeitung der zentralen zu erhebenden Merkmale, die Abstimmung des idealen Befragungszeitpunkts und die Berücksichtigung der regionalen Granularität.

In einem weiteren Schritt soll die aktuelle Datenlage zum schulischen Übergang recherchiert und aufbereitet werden. Dies bildet die Grundlage zur Entwicklung eines optimalen Erhebungsdesigns für das Baden-Württemberg-Panel. Daneben gilt es Erhebungsinstrumente zu recherchieren und ggf. anzupassen oder zu entwickeln sowie die Finanzierungsmöglichkeiten auszuloten und erste Anträge zu stellen. Dies findet stetig in enger Kooperation mit dem gesamten Netzwerk statt.

Beteiligte Personen

Projektleitung:

Mitarbeiterinnen: