Empirische Bildungsforschung
Beim Thema Bildung kann jede:r aus eigener Erfahrung mitreden. Was in den Debatten über Schule und Bildung jedoch oft fehlt, ist belastbares Wissen aus Daten – auch Evidenz genannt. Genau darum geht es bei empirischer Bildungsforschung und pädagogischer Psychologie: zu verstehen, wie Lernen und Lehren funktionieren, wie unser Bildungssystem verbessert werden könnte, und welche Rolle individuelle Voraussetzungen beim Lernen spielen. So lässt sich die Bildungsdebatte weg von Bauchgefühl und Anekdoten hin zu empirischer Evidenz leiten.
Das Studium
Das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung bietet eine Ausbildung vom Bachelor und Master über die Promotion bis zur Vorbereitung auf die Professur. Die Studierenden lernen relevante Inhalte aus Psychologie, Erziehungswissenschaft und angrenzenden Fächern kennen, kombiniert mit den besten aktuell verfügbaren quantitativen Forschungsmethoden. Studierende lernen, praxisrelevante Fragen durch die Erhebung von Daten und deren statistische Auswertung zu untersuchen, um so möglichst belastbare und aussagekräftige Erkenntnisse zu erhalten. Die Erkenntnisse können sie nutzen, um Lernprozesse zu verbessern und Bildung weiterzuentwickeln.
Berufschancen
Die Absolvent:innen sind überall dort gefragt, wo Lehren und Lernen eine Rolle spielen – in der Bildungsverwaltung und Bildungspolitik, Schulentwicklung, Weiterbildung, in Diagnostik und Förderung, Stiftungen und Bildungsverlagen. Das Studium bereitet außerdem optimal für eine Karriere in der Wissenschaft vor.