Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

finanziertes Projekt

Übergänge am Ende der Sekundarstufe 1

Übergänge am Ende der Sekundarstufe 1 in weiterführende Schulen und die berufliche Bildung an ausgewählten Standorten in Baden-Württemberg

Das Vorhaben baut an den Standorten Mannheim und Freiburg einen Längsschnittdatensatz auf, der Schülerinnen und Schüler am Ende der Sekundarstufe 1 über ihre Übergänge in weiterführende Schulbildung und berufliche Bildung hinweg begleitet. So entsteht erstmals eine Datenbasis, um Schul- und Berufsbildungskarrieren an der ersten Schwelle unter Berücksichtigung der für Baden-Württemberg spezifischen Übergangsmöglichkeiten (berufliche Gymnasien, Werkrealschulen) empirisch zu analysieren.

Damit soll erstens untersucht werden, welche sozio-ökonomischen Faktoren, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale die individuelle Entscheidung für einen bestimmten Bildungsverlauf bestimmen. Zweitens erlaubt der Vergleich strukturell unterschiedlicher Standorte abzuschätzen, wie sich regionale Kontexte auf die Übergänge auswirken. Drittens soll die Wirksamkeit individueller Maßnahmen zur Berufsorientierung erforscht werden, unter anderem mittels einer in die Erhebung integrierten webbasierten Intervention zur Beeinflussung des Selbstbilds. Schließlich soll beobachtet werden, wie sich für den Arbeitsmarkterfolg relevante Kompetenzen je nach Übergang in schulische oder berufliche Ausbildungsformen verändern.

Beteiligte Personen