Uni-Tübingen

Programm im Detail - Inhalte und Zielgruppen

Die folgende Auflistung enthält vertiefende Informationen zu den Inhalten jeder einzelnen Veranstaltung sowie zu den Zielgruppen, die jeweils angesprochen werden sollen.

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Dokumentation der ESIT-Vernetzungswoche 

ESIT-Vernetzungswoche 20.-23.01.2020

Montag, 20. Januar 2020

Auftaktveranstaltung - Ziele und Herausforderungen zukünftiger Hochschullehre: Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Hochschulbildung

Ort: Alte Aula, Münzgasse 30

Uhrzeit und Ort: 18:00-20:00 Uhr, Alte Aula
Grußwort: Prof. Dr. Karin Amos - Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre der Universität Tübingen
Vortragende:

Prof. Dr. Marianne Merkt - Professorin für Hochschuldidaktik und Wissensmanagement an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Leiterin des  Zentrums für Hochschuldidaktik und angewandte Hochschulforschung der Hochschule Magdeburg-Stendal und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik

Dr. Dieter Dohmen - Gründer und Leiter des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie, Berlin und Mitherausgeber der AHEAD-Studie als Trendanalyse der Hochschullandschaft 2030

Dr. Anne Thillosen - Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM), Tübingen und dort Leiterin des E-Learning-Informations- und Qualifizierungsportals e-teaching.org, Mitglied des Kernteams „Netzwerk für die Hochschullehre“ des Hochschulforums Digitalisierung, Vertreterin der Leibniz-Gemeinschaft in der Allianz-AG „Digitales Lehren, Lernen und Vernetzen“

Moderation: Prof. Dr. Olaf Kramer - Professor für Rhetorik und Wissenskommunikation am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen und geschäftsführender Direktor des Instituts

Das Ende der Förderung von ESIT bedeutet, Ideen und Strategien für eine nachhaltige Verankerung der Projekterfolge zu entwickeln. Wir möchten einen Blick in die Zukunft der Hochschullehre werfen. Die Auftaktveranstaltung der ESIT-Vernetzungswoche beschäftigt sich mit Zielen und Herausforderungen zukünftiger Hochschullehre vor dem Hintergrund fortschreitender Entwicklung im Bereich der Digitalisierung. Die Vortragenden betrachten die Chancen und Risiken der Digitalisierung aus unterschiedlichen Blickwinkeln und diskutieren sie im Anschluss unter Einbezug des Publikums.

 

Zur Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

 

Dienstag, 21. Januar 2020

Quo vadis, Studi? Ein Marktplatz der Ideen zu zukunfts-, gesellschafts- und praxisbezogener Lehre

Uhrzeit und Ort: 12:00-14:00 Uhr, Hörsaalzentrum Morgenstelle, Auf der Morgenstelle 16, Foyer

Marktplatz mit Brown Bag Lunch

 

Auf dem Marktplatz präsentieren sich die ESIT-Projekte Berufswege, Praxisportal, Optionale Individuelle Studien, Service Learning, Studium Oecologicum und Innovative Curricula. Sie alle eint die Thematik einer Lehre, die sich an Zukunfts- und Gesellschaftsfragen ausrichtet und wissenschaftlich fundierte Inhalte praxisbezogen vermittelt. Alle, die sich in und für die Lehre engagieren sind herzlich eingeladen, mit uns ins Gespräch zu kommen. Sie erhalten Impulse aus den vielfältigen Aktivitäten der Projekte in den vergangenen Jahren, die Sie in den Alltag Ihrer Lehre bzw. Curricula integrieren können.

 

Die Veranstaltung richtet sich an Lehrende, Studiendekaninnen und Studiendekane, Institutsleitungen, (Studien- und Praktikums-) Beratende, Promovierende, Fachschaftsvertretungen, studentische Initiativen und Vertreterinnen und Vertreter des Studierendenrats.

 

Auch für das das leibliche Wohl ist gesorgt: Lunchpakete warten auf Sie!

 

Bitte beachten Sie auch unseren Marktplatz im Tal am Donnerstag, 23.01.2020​​​​​​​. Dieser bietet zusätzlich ein abwechslungsreiches Begleitprogramm. In kurzen Vorträgen informieren wir Sie über die Themen Berufsorientierung und -beratung, Praxisorientierung in Studiengängen, Employability, gesellschaftliches Engagement sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dabei werden sowohl Ergebnisse und Erfahrungen von Lehrenden der Universität Tübingen als auch von externen Referentinnen und Referenten vorgestellt. Darüber hinaus können Sie praxisbezogene Inhalte der Lehre selbst ausprobieren und bekommen Werkzeuge für projektbezogene Lehre mit Gesellschaftsbezug an die Hand.

 

Die Veranstaltung richtet sich an Lehrende, Studiendekaninnen und Studiendekane, Institutsleitungen, (Studien- und Praktikums-) Beratende, Promovierende, Fachschaftsvertretungen, studentische Initiativen und Vertreterinnen und Vertreter des Studierendenrats.

 

HiWi, Tutorin, Mentorin oder „Bremser“ – Chancen und Möglichkeiten mit Peer Learning

Uhrzeit und Ort: 12:00-14:00 Uhr, Hörsaalzentrum Morgenstelle, Auf der Morgenstelle 16, Foyer

Lunch and Learn

 

Peer Learning beschreibt das Lernen in studentischen Gruppen - voneinander, miteinander und füreinander. An der Universität Tübingen hat sich in den letzten Jahren eine Reihe neuer Peer Learning-Angeboten etabliert. In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit Chancen und Möglichkeiten von Peer Learning sowohl für Lernende als auch für Lehrende und stellen Ihnen bewährte Formate in neuer Qualität vor. So können Sie Impulse für Peer Learning in Ihren Fachbereich mitnehmen. Die präsentierten Angebote unterstützen Lernende und Lehrende im Umgang mit Diversität und leisten einen wichtigen Beitrag zum Studienerfolg. In der Veranstaltung setzen wir uns unter anderem mit folgenden Fragen auseinander:  Tutor/Tutorin sein – was bringt mir das?  Mit Tutorinnen und Tutoren arbeiten – was bedeutet das für mich als Lehrkraft?

 

Auch für das das leibliche Wohl ist gesorgt: Lunchpakete warten auf Sie!


Die Veranstaltung richtet sich an Lehrende, Tutorinnen und Tutoren sowie Studierende, die gerne als Tutorin oder Tutor arbeiten möchten.

 

Erfolgsfaktoren im Coaching (Vortrag und Workshop)

Ort wird noch bekannt gegeben

Uhrzeit und Ort 15:30-18:00 Uhr, Theologicum, Liebermeisterstr. 12, Seminarraum 4 (Altbau, 1. OG)
Referentin: Sandra Singrin - Freiburg Institut, Freiburg

Coaching erlebt seit vielen Jahren einen weltweiten Aufschwung und hat auch in der Begleitung Studierender am Übergang vom Studium in den Beruf in vielen Universitäten seinen Platz gefunden. Der Career Service Tübingen bietet im Rahmen des ESIT-Projektes seit 2011 Coachings für Studierende und Absolvierende aller Fachrichtungen an und unterstützt damit individuell, persönlichkeits- und leistungsorientiert deren Ausrichtung in einer zunehmend heterogenen und komplexer werdenden Arbeitswelt.


Der Coachingbegriff selbst läuft allerdings Gefahr, sich als Containerbegriff abzunutzen und missverständlich gebraucht zu werden. Coach ist kein geschützter Begriff. Was kennzeichnet ein erfolgreiches Coachinggespräch?  Es ist  höchste Zeit, das seriöse Fundament freizulegen und einen Blick auf die Wirkfaktoren  von Coaching zu werfen. Wissenschaftliche Erkenntnisse jüngster Zeit  bieten sich hier hervorragend an. Das Freiburg Institut zeichnet sich durch langjährige Expertise und praxisnahe Forschung im Bereich Coaching und Beratung aus. Erfahren Sie, welche Erfolgsfaktoren exzellente Coaches ausmachen und sehen Sie hierzu Videobeispiele.


Eingeladen sind Kolleginnen und Kollegen aus dem Career Service Netzwerk Deutschland (CSND) sowie Studierende und Mitarbeitende der Universität Tübingen, die sich für die Wirksamkeit von Coaching interessieren, insbesondere solche, die in beratenden und/oder coachenden Funktionen tätig sind.

 

Rund um den Schreibprozess: Schreibberatung und Kurzworkshops für Studierende und Promovierende – Ein Angebot des Diversitätsorientierten Schreibzentrums

Uhrzeit und Ort: 16:00-20:00 Uhr, Universitätsbibliothek, Wilhelmstr. 32, lern+ Zentrum & Raum H232

Das nächste Schreibprojekt steht an und Sie wissen nicht, wie Sie anfangen sollen?
Oder Sie stecken bereits mitten in der Arbeit und kommen nicht mehr weiter?
Sie möchten einfach einmal ein Feedback zu ihren Ideen oder mehr wissen über:

  • die Struktur von Texten und Präsentationen
  • Themenfindung und -eingrenzung
  • Zitation und Literaturverwaltung
  • die Arbeit mit Daten und Quellen
  • passende Formulierungen 
  • usw.

Dann kommen Sie zur Veranstaltung „Rund um den Schreibprozess“ in die Universitätsbibliothek Tübingen.
Das Diversitätsorientierte Schreibzentrum bietet Ihnen dort:

  • Schreibberatung
  • Kurzworkshops zu verschiedenen Aspekten wissenschaftlichen Schreibens
  • Informations- und Übungsmaterial
  • die Möglichkeit zum Austausch

Ohne Anmeldung. Kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns auf Sie.

 

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende und Promovierende aller Fachsemester und Fakultäten.

 

Mittwoch, 22. Januar 2020

HiWi, Tutorin, Mentorin oder „Bremser“ – Chancen und Möglichkeiten mit Peer Learning

Uhrzeit und Ort: 12:00-14:00 Uhr, Universitätsbibliothek, Hauptgebäude, Foyer im Erdgeschoss

Lunch and Learn

 

Peer Learning beschreibt das Lernen in studentischen Gruppen - voneinander, miteinander und füreinander. An der Universität Tübingen hat sich in den letzten Jahren eine Reihe neuer Peer Learning-Angeboten etabliert. In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit Chancen und Möglichkeiten von Peer Learning sowohl für Lernende als auch für Lehrende und stellen Ihnen bewährte Formate in neuer Qualität vor. So können Sie Impulse für Peer Learning in Ihren Fachbereich mitnehmen. Die präsentierten Angebote unterstützen Lernende und Lehrende im Umgang mit Diversität und leisten einen wichtigen Beitrag zum Studienerfolg. In der Veranstaltung setzen wir uns unter anderem mit folgenden Fragen auseinander:  Tutor/Tutorin sein – was bringt mir das?  Mit Tutorinnen und Tutoren arbeiten – was bedeutet das für mich als Lehrkraft?

 

Auch für das das leibliche Wohl ist gesorgt: Lunchpakete warten auf Sie!


Die Veranstaltung richtet sich an Lehrende, Tutorinnen und Tutoren sowie Studierende, die gerne als Tutorin oder Tutor arbeiten möchten.

 

Lernprozesse anregen und begleiten – Ansätze zur Förderung des Kompetenzerwerbs Studierender (LehrBar)

Uhrzeit und Ort:

14:00-18:00 Uhr, Achtung Raumänderung! Jetzt Alte Aula!

(ehemals Neue Aula, Raum SR 236)

Bei der LehrBar sollen die Anregung und Begleitung von Lernprozessen in der Lehre hinsichtlich der Förderung des Kompetenzerwerbs Studierender in einer offenen Atmosphäre in den Blick genommen werden. Dabei stehen die Konzeption kompetenzorientierter Studiengänge, projektbasiertes Lernen, die Beforschung der eigenen Lehre und die Anregung wissenschaftlicher Schreibprozesse im Zentrum der Betrachtung.

 

Nach einem einleitenden allgemeinen Überblick in Form eines impulsgebenden Fachvortrages sollen an verschiedenen Thementischen Perspektivwechsel und der kollegialer Austausch angeregt werden. Sie bekommen jeweils einen kurzen Impuls zum Thema (s.u.) und haben danach Zeit, Fragen zu stellen und in eine vertiefte Diskussion einzusteigen. Die Kurzimpulse werden in mehreren Runden wiederholt, sodass Sie die Möglichkeit haben, die Tische nach Bedarf zu wechseln. Jenseits der Thementische sind alle eingeladen, bei erfrischenden Getränken in einen informellen Austausch zu treten. Die Veranstaltung schließt mit einem moderierten Plenumsaustausch.

 

Fachvortrag zum Thema „Zwischen Bildungsanspruch und Berufsbefähigung – Kompetenzerwerb als Ausgangspunkt und Ziel der Lehrgestaltung“ von Frau Dr. Anja Centeno-Garcia

 

Gesamtmoderation der LehrBar: Andrea Fausel von der Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik


Folgende Thementische werden angeboten:

 

  • Kompetenzorientierte Studiengänge – Curricula berufs- und handlungsbezogen konzipieren
    Sabine Schöb & Carolin Niethammer vom Institut für Erziehungswissenschaft
  • Projektbasiertes Lernen – Lehrstoff fallorientiert umsetzen
    Ursula Offenberger vom Methodenzentrum der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
  • Umwege erhöhen die Ortskenntnis – Kollegiale Weiterbildung für Lehrende
    Nikolaus Roos von der Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik & Stefanie Vochatzer, Masterstudentin am Institut für Erziehungswissenschaft
  • Schreibprozesse anregen und begleiten – Integration von Schreibanlässen in die fachspezifische Lehre und den Studienalltag
    Rosita Frei vom Diversitätsorientierten Schreibzentrum

 

Die Veranstaltung richtet sich an alle Lehrenden und Amtsträger an Fakultäten, Instituten und Fachbereichen.

 

Umsetzungsbeispiele videobasierter Hochschullehre (Vortrag)

Uhrzeit und Ort:  16:15-17:45 Uhr, Hörsaalzentrum Morgenstelle, Auf der Morgenstelle 16, Raum N03
Referent:  Dr. Robert Rockenfeller - Universität Koblenz-Landau, Preisträger des Ars legendi-Fakultätenpreises Mathematik und Naturwissenschaften 2019

Eine Veranstaltung im Rahmen des physikalischen Kolloquiums.

 

Der an Hochschulen übliche Frontalunterricht hat auf den ersten Blick viele Vorteile für die Lehrenden: In vergleichsweise kurzer Zeit lassen sich verhältnismäßig viele Inhalte transportieren.  Doch was ist mit den Lernenden? Diese werden mit Informationen überhäuft – selten in einer individuell passenden Geschwindigkeit –  und anschließend mit den Übungsaufgaben allein gelassen. In diesem Vortrag werden videobasierte Alternativen zum Frontalunterricht präsentiert, welche die zeitlichen und räumlichen Einschränkungen klassischer Vorlesungen aufbrechen:

  • Im sogenannten „umgekehrten Klassenraum“ (inverted classroom) stehen die Inhalte einer Lehrveranstaltung den Studierenden vorab in Form von Videoclips zur Verfügung.
  • Bei der „projektorientierten Mathematik" erhalten Studierende einen Einblick in das Gebiet der mathematischen Modellierung, indem auf Basis ebenfalls online zur Verfügung stehender Realweltdaten und Problemstellungsvideos eigene Lösungsstrategien entwickelt werden.

Beide Lehransätze werden vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen in Bezug auf Erstellung, Durchführung und Evaluation vorgestellt. Dabei werden sowohl ihre Vorteile als auch ihre Nachteile beleuchtet.

 

Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte aller Fachrichtungen und an solche, die es werden möchten. Unter den Studierenden sollen sich besonders Lehramtsstudierende angesprochen fühlen.

 

Einblicke in die Beratungstätigkeit zur Berufsorientierung von Studierenden (Webinar)

Uhrzeit und Ort: 18:00 Uhr, Veranstaltung findet online statt
Referent: Ruven Wiljan - Universität Tübingen

Studierende kommen mit den unterschiedlichsten Wünschen, Problemen und Erwartungen zu Ihnen. Während Sie sich in den fachlichen Themen zum Studium sicher fühlen, kommen Sie bei Beratungsanfragen zu überfachlichen Themen der Berufsorientierung während und nach dem Studium an Ihre Grenzen. In diesem einstündigen Webinar bekommen Sie Einblicke in die Beratungstätigkeit zur Berufsorientierung am Career Service und erhalten wertvolle Impulse für Ihre Arbeit mit den Studierenden. Das Webinar umfasst die Themenbereiche: Beratungsformate und Beratungsmethoden,  Berufsorientierung nach Tätigkeitsfeldern und Branchen, Rolle und Haltung der beratenden Person sowie Möglichkeiten und Grenzen in der Beratung.


Die Veranstaltung richtet sich an Studienfachberaterinnen und Studienfachberater sowie an alle Personen, die an der Universität beratend tätig sind.

 

Anmeldung zum Webinar  

 

Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie einen Link zum virtuellen Raum.

 

Donnerstag, 23. Januar 2020

Quo vadis, Studi? Ein Marktplatz der Ideen zu zukunfts-, gesellschafts- und praxisbezogener Lehre

Uhrzeit und Ort: 11:30-15:00 Uhr, Alte Aula

Auf dem Marktplatz präsentieren sich die ESIT-Projekte Berufswege, Praxisportal, Optionale Individuelle Studien, Service Learning, Studium Oecologicum und Innovative Curricula. Sie alle eint die Thematik einer Lehre, die sich an Zukunfts- und Gesellschaftsfragen ausrichtet und wissenschaftlich fundierte Inhalte praxisbezogen vermittelt. Alle, die sich in und für die Lehre engagieren sind herzlich eingeladen, mit uns ins Gespräch zu kommen. Bei einem leckeren Mittagssnack erhalten Sie Impulse aus den vielfältigen Aktivitäten der Projekte in den vergangenen Jahren, die Sie in den Alltag Ihrer Lehre bzw. Curricula integrieren können.


Der Marktplatz bietet zudem ein abwechslungsreiches Programm: In kurzen Vorträgen informieren wir Sie über die Themen Berufsorientierung und -beratung, Praxisorientierung in Studiengängen, Employability, gesellschaftliches Engagement sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dabei werden sowohl Ergebnisse und Erfahrungen von Lehrenden der Universität Tübingen als auch von externen Referentinnen und Referenten vorgestellt. Darüber hinaus können Sie praxisbezogene Inhalte der Lehre selbst ausprobieren und bekommen Werkzeuge für projektbezogene Lehre mit Gesellschaftsbezug an die Hand.


Die Veranstaltung richtet sich an Lehrende, Studiendekaninnen und Studiendekane, Institutsleitungen, (Studien- und Praktikums-) Beratende, Promovierende, Fachschaftsvertretungen, studentische Initiativen und Vertreterinnen und Vertreter des Studierendenrats.

 

12:00 Praxisportal – der Zugang zum Arbeitsmarkt – die unieigene Stellenbörse als Chance für Ihre Studierenden.
12:30 Service Learning und gesellschaftliches Engagement aus Sicht der DozentInnen. Von Lehrenden für Lehrende.
13:00

Studium Oecologicum: "Ganz konkret - BNE in die eigene Hochschullehre integrieren" – mit Leonie Bellina (Projekt HochN, Uni Tübingen).

13:30 Innovative Curricula: Praxisorientierung in Studiengänge integrieren – Wie kann es gelingen? Konzeptionelle Ideen und Best Practice Beispiele.
14:00 What works: Employability und Praxisbezug als wichtiger Erfolgsfaktor von Lehre.
14:30

Berufsorientierung im Studium. Berufswege-Veranstaltungen – einige Erfolgsbeispiele.

 

Die Angebote im Einzelnen:

 

Berufswege - Praxisbezug als wichtiger Erfolgsfaktor von Lehre
Ramona Gresch, Sonja Großmann, Barbara Jaeger, Antonia Platten (Universität Tübingen)
Studieren und dann? Viele Studiengänge bereiten auf keinen bestimmten Beruf vor. Berufliche Perspektiven nach dem Studium bleiben unklar. Umso wichtiger ist es, den Studierenden Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu ermöglichen. So bekommen sie konkrete Vorstellungen von potenziellen Tätigkeitsbereichen, können ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen und sich für die jeweilige Berufspraxis im Studium besser qualifizieren.


Wie Sie Studierende im Rahmen Ihrer Lehre in deren Berufsorientierung stärken können, erfahren Sie am Stand des Projekts Berufswege. Sie erhalten einen Überblick über Veranstaltungsformate zur Berufsorientierung und eine Handreichung. Gerne beraten wir Sie auch, wie die Berücksichtigung von Beschäftigungsfähigkeit Studieninteressierten bei ihrer Studienwahl Orientierung bieten kann.

 

Begleitprogramm:

  • 14:00 Uhr: Als Best Practice Beispiel berichten Andreas Eimer bzw. Jan Knauer vom Career Service der Universität Münster von der Umsetzung und den Ergebnissen ihres Employability Projektes.
  • 14:30 Uhr:  Berufsorientierung im Studium: Berufswege-Veranstaltungen - einige Erfolgsbeispiele

 

Praxisportal
Philipp Brugger, Katrin Dela Fonte, Barbara Jaeger (Universität Tübingen)
Am Stand des Projekts Praxisportal erhalten Sie Informationen über die universitätseigene Praktikums- und Stellenbörse der Universität Tübingen. Das Praxisportal unterstützt Ihre Studierenden gezielt auf deren Weg in den Beruf. Die Erfahrung zeigt, dass Alumni über das Praxisportal mit der Universität in Kontakt bleiben und Stellen für Studierende anbieten.


Gerne begrüßen wir Sie als Nutzerinnen und Nutzer des Portals sowie als Multiplikatoren (Lehrende, Beratende etc.) an unserem Stand und kommen mit Ihnen ins Gespräch. Mit Ihren Rückmeldungen und Vorschlägen entwickeln wir die Stellenbörse weiter, um einen möglichst großen Mehrwert für unsere Studierenden zu erreichen. Falls Sie das Praxisportal bisher noch nicht kennen, geben wir Ihnen gerne eine Einführung in praktische und technische Möglichkeiten.


12:00 Uhr Begleitprogramm: In kurzen Vorträgen erhalten Sie Einblick in die Geschichte und derzeitige Entwicklungen des Portals sowie aktuelle Nutzerzahlen. Zudem stellen wir Ergebnisse unserer Nutzerumfrage vor.
 

Studium Oecologicum
Birgit Hoinle (Universität Tübingen)
Derzeit tragen Schülerinnen und Schüler sowie Studierende mit den Fridays for Future-Demonstrationen das Thema Klimagerechtigkeit auf die Straße. Zukunftsfragen wie die Energiewende, regionale Ernährung oder neue Mobilitätsformen werden auch für die Lehre in unterschiedlichen Fachbereichen von zunehmender Relevanz sein. Wie können solche Themen in Seminaren aufgegriffen werden? Wie kann die universitäre Lehre selbst zukunftsfähiger gestaltet werden? Beim Marktplatz der Ideen bietet das Studium Oecologicum mit einem Input-Vortrag aus dem BMBF-Projekt Hoch-N konkrete Handreichungen, wie aktuelle Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung in die Lehre integriert werden können. In Mini-Workshops zu Kräuterverarbeitung und Upcycling lernen Sie Kräutersalben herzustellen und Stoffreste in BeeWraps (Bienenwachstücher) zu verwandeln. Damit können Sie praxisbezogene Inhalte der Lehre selbst ausprobieren und bekommen Anregungen, wie Sie Seminare mit Nachhaltigkeitsbezug gestalten können.


Begleitprogramm:

  • 13:00 Uhr: Leonie Bellina (Projekt Hoch-N, Uni Tübingen): Input-Vortrag mit Diskussion: „Ganz konkret – Bildung für Nachhaltige Entwicklung in die eigene Hochschullehre integrieren“ 
  • Ulrike Biedermann (Kräuterpädagogin): Mini-Workshop zu Kräuterzubereitung und -verarbeitung
  • Amelie Sternagel und Olga Berroth (Future Fashion): Alternativen zu Plastik: Upcycling-Workshop zur Herstellung von BeeWraps
     

Service Learning und gesellschaftliches Engagement 
Iris-Niki Nikolopoulos, Petra Kleinser, Franziska Müller (Universität Tübingen)
Am Stand des Projekts Service Learning erhalten Sie Informationen über dieses projekt- und praxisbezogene Lehrformat und Anregungen zur Umsetzung. Stehen Sie noch am Anfang Ihrer Überlegungen, besprechen wir gerne gemeinsam mit Ihnen, welche Umsetzungsmöglichkeiten es in Ihrem Fach und für Ihre Fachinhalte geben könnte. Auch berät unser Team Sie persönlich bei ganz konkreten Fragen der Planung und Durchführung eines Service Learning-Seminars. Eine Handreichung und eine Publikation mit verschiedensten Beispielen von Service Learning-Seminaren an der Universität Tübingen geben weitere Impulse und können jederzeit am Stand mitgenommen werden.


12:30 Uhr Begleitprogramm: Lehrende der Universität Tübingen, die bereits Service Learning-Seminare durchgeführt haben, stellen ihre Erfahrungen vor und diskutieren gemeinsam deren Vorteile und Herausforderungen –  mitdiskutieren ist herzlich willkommen!
 

Optionale Individuelle Studien im Studium Professionale
Iris-Niki Nikolopoulos (Universität Tübingen)
An unserem Stand informieren wir Sie über die Zertifikate, die im Rahmen des überfachlichen Angebots der Universität Tübingen im Studium Professionale erworben werden können. Das Kursangebot im Studium Professionale ist breit gefächert und ermöglicht Studierenden einen Einblick in viele unterschiedliche Themenbereiche. Es ist aber auch möglich, einen individuellen inhaltlichen Schwerpunkt zu setzen. Bei manchen Themen kann diese Schwerpunktsetzung durch ein Zertifikat (12 bis 18 ECTS) bestätigt werden. Beispiele hierfür sind die Themen Nachhaltigkeit, Ethik, Kommunikation oder Business & Management. Sie erhalten an unserem Stand alle wesentlichen Informationen rund um die thematischen Schwerpunkte der Zertifikate, deren konkrete Inhalte und wie sie erworben werden können. Diese Informationen können im Rahmen der Studienberatung sehr nützlich sein.
 

Innovative Curricula: Praxisorientierung in Studiengänge integrieren – Wie kann es gelingen? 
Sabine Schöb, Carolin Niethammer (Universität Tübingen)
Am Stand des Projekts Innovative Curricula können Sie sich Anregungen zu allgemeinen wie speziellen Themen der Studiengangentwicklung auf den unterschiedlichen Ebenen von Veranstaltungen, Modulen oder ganzen Curricula holen. Sie bekommen Einblicke, wie unterschiedlichste Fächer der Universität Tübingen in den letzten acht Jahren Fragen der Praxisorientierung, Profilbildung oder des Umgangs mit Heterogenität umgesetzt haben. Darüber hinaus können Sie Ihre eigenen Ideen und Erfahrungen mit Angehörigen anderer Fächer und den Projektmitarbeiterinnen austauschen.


13:30 Uhr Begleitprogramm: Im Anschluss an eine Vorstellung des Förderprogramms für Studiengangentwicklungsvorhaben präsentieren drei ausgewählte Fachbereiche, die sich gezielt mit der Einbindung von Praxisanteilen in Curricula auseinandergesetzt haben, ihre Intentionen, Ansätze und Erfahrungswerte. Sie haben anschließend die Gelegenheit, die verschiedenen Ansätze mit ihren Möglichkeiten und Grenzen zu diskutieren.

 

Das Orientierungsstudium MINTgrün (Vortrag)

Uhrzeit und Ort: 17:15 Uhr, Hörsaalzentrum Morgenstelle, Auf der Morgenstelle 16, Hörsaal N05
Referent: Christian Schröder - TU Berlin, Projektleitung MINTgrün 

Die Technische Universität Berlin bietet seit 2012 das zweisemestrige Orientierungsstudium MINTgrün an. Es richtet sich an noch unsichere Studienanfängerinnen und Studienanfänger und bildet mit inzwischen etwa 600 Studierenden jährlich das größte einzelne Studienprogramm der TU Berlin. In dem Beitrag geht es um die Gründe für die Einführung sowie die Struktur und Weiterentwicklung innerhalb der TU Berlin auf Grund der Erfahrungen mit den inzwischen über 2.500 Teilnehmenden. Ziel des Orientierungsstudiums ist es, mehr Menschen für MINT zu begeistern. Dazu wird eine Studierchance ermöglicht, um eine fundierte Studienwahlentscheidung auf Basis realer Studienerfahrungen zu treffen.


Die Veranstaltung richtet sich an alle, die an neuen Konzepten und deren erfolgreicher Implementierung in der Studieneingangsphase interessiert sind. Die TU Berlin war Vorreiterin in Sachen Orientierungsstudium – einige andere Universitäten bieten inzwischen ähnliche Angebote an oder versuchen diese aufzubauen. Ein wichtiger Bestandteil an der TU Berlin sind sogenannte Projektlabore, die an die Arbeitstechniken und Methoden der MINT-Fächer heranführen sollen und von den Studierenden sehr gut angenommen werden. Details hierzu könnten auch für Praktikumsverantwortliche von Interesse sein.    
    
Weitere Informationen
 

Abschlussveranstaltung

Uhrzeit und Ort: 17:00-19:00 Uhr, Alte Aula

Blick zurück nach vorn!


Die ESIT-Vernetzungswoche liegt hinter uns. Und damit auch eine Woche voller Eindrücke. Die Erfolge von ESIT wurden einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Erfahrungswissen wurde ausgetauscht und zur Nachahmung angeregt. Netzwerke wurden gefestigt und erweitert.


Ein langer Projektzeitraum liegt hinter uns. Wir schauen zurück auf neun Jahre ESIT und das Ziel, eine neue Kultur des Lehrens und Lernens an der Universität Tübingen zu etablieren. Dank des großen Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den ESIT-Teilprojekten und Dank der breiten Unterstützung an der Universität Tübingen konnte viel im Bereich Lehre erreicht werden.


All das möchten wir feiern. Bei einer Kleinigkeit für das leibliche Wohl wollen wir nicht nur zurück denken, sondern den Blick auch nach vorn werfen. Wir wollen ihn schärfen für die nächsten Herausforderungen in der Hochschullehre, um ein erfolgreiches Lehren und Lernen an der Universität Tübingen auch in Zukunft mit zu gestalten.