Uni-Tübingen

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15.11.2024

Übergabe des Neubaus auf dem Campus der Theologien an die Universität Tübingen

Der Neubau auf dem Campus der Theologien bietet auf 2.500 Quadratmetern Platz für Lehre und Forschung und setzt zugleich hohe energetische Standards.

Von links nach rechts: Prorektor Prof. Dr. Samuel Wagner, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Finanzstaatssekretärin Gisela Splett, Andreas Hölting, Direktor des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg, und Marcus Wandel, Amtsleiter von Vermögen und Bau Tübingen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Finanzstaatssekretärin Gisela Splett haben am 14. November 2024 den Neubau Liebermeisterstraße 18 auf dem Campus der Theologien an die Universität Tübingen übergeben. 

In dem Gebäude sind das Zentrum für Islamische Theologie (ZITh) sowie Büro- und Besprechungsräumen der anderen beiden Theologien und des Fachbereichs Psychologie untergebracht. Auch eine Bibliothek befindet sich in dem Neubau. Sie ist um einen begrünten Innenhof angeordnet. Die zugehörigen Leseplätze und eine Ausstellungsfläche öffnen sich zum Innenhof hin.

„Das Zentrum für Islamische Theologie als erste Bildungseinrichtung ihrer Art ist auch für unsere säkulare Gesellschaft bedeutsam. Es ist wichtiger denn je, dass unsere muslimischen Religionslehrkräfte und der wissenschaftliche Nachwuchs der universitären Theologie eine anspruchsvolle wissenschaftliche und zeitgemäße pädagogische Ausbildung erhalten“, sagt Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Das neue Gebäude für das Zentrum als Teil des Campus der Theologien macht auch städtebaulich deutlich, dass es um Diskurs auf Augenhöhe mit den christlichen theologischen Fakultäten und mit anderen Religionen geht.“

„Das ZITh war zuvor auf zwei Standorte in Tübingen verteilt. Jetzt ist es in ein neues Gebäude im Campus der Theologien eingezogen“, sagt Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. „Auf rund 2.500 Quadratmetern sind Nutzflächen für Forschung- und Lehre entstanden. Der Neubau entspricht den ehrgeizigen energetischen Standards für Landesgebäude.“

Das Gebäude hat eine hochwertig gedämmte Gebäudehülle. Die Hauptfassaden sind mit einem einheitlichen Klinker verkleidet. Der Neubau ist an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Tübingen angeschlossen. Die Lüftungsanlage ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet und reduziert damit den Heizwärmebedarf. Die Photovoltaikanlage auf dem Flachdach ist rund 400 Quadratmeter groß. Sie hat eine Gesamtleistung von etwa 65 Kilowattpeak.

Das Land hat in den Neubau rund 22,8 Millionen Euro investiert. Vermögen und Bau Tübingen hat das Projekt umgesetzt. Das neue Gebäude und die dazugehörenden Freianlagen hat das Architekturbüro Staab Architekten gemeinsam mit Henne Korn Landschaftsarchitekten geplant.

Nach einer Pressemitteilung des Ministeriums für Finanzen Baden-Württemberg
 

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