Uni-Tübingen

attempto online - Leute

04.04.2023

Lyrikpreis der Anke Bennholdt-Thomsen-Stiftung 2023 an Nancy Hünger

Nancy Hünger, Leiterin des Studio Literatur und Theater an der Universität Tübingen, erhält den Lyrikpreis der Anke Bennholdt-Thomsen-Stiftung 2023.

Nancy Hünger, Leiterin des Studio Literatur und Theater an der Universität Tübingen

Nancy Hünger, Leiterin des Studio Literatur und Theater an der Universität Tübingen, erhält den Lyrikpreis der Anke Bennholdt-Thomsen-Stiftung 2023. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. „Inmitten der Beweglichkeit von Sprache angesichts einer hoch beweglichen Welt gelingt es den Texten Nancy Hüngers, die Turbulenzen der Gegenwart in sich zu tragen und trotzdem in ihrer zwingenden Schönheit und Klarheit zu trösten“, so die Begründung der Jury.

Die 1981 in Weimar geborene Lyrikerin Nancy Hünger war lange in der Literatur- und Kulturszene in Thüringen aktiv, seit Oktober 2022 leitet sie das Studio Literatur und Theater der Universität Tübingen. Ihre erste Gedichtsammlung Aus blassen Fasern Wirklichkeit erschien 2006, weitere Veröffentlichungen folgten, u.a. Deshalb die Vögel. Instabile Texte (2009), Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotzdem nett (2017) und 4 Uhr kommt der Hund. Ein unglückliches Sprechen (2020). Sie schreibt neben Lyrik und Kurzprosa auch Essays und ist außerdem als Herausgeberin tätig.

Die Anke Bennholdt-Thomsen-Stiftung fördert seit 2008 deutschsprachige Schriftstellerinnen unter dem Dach der Deutschen Schillerstiftung. Sie vergibt einen Lyrik- und einen Förderpreis. Die Verleihung der Preise wird in Weimar stattfinden.

Die Deutsche Schillerstiftung fördert seit über 150 Jahren Autorinnen und Autoren aufgrund ihrer literarischen Leistung. Die Deutsche Schillerstiftung verwaltet in diesem Rahmen auch unselbstständigen Stiftungen, die der Förderung deutschsprachiger Autorinnen und Autoren, die durch ihre künstlerische Leistung hervorgetreten sind, dienen. Die Ehrengaben werden nach diesen unselbstständigen Stiftungen benannt. Zu den von der Stiftung geförderten Dichtern gehörten Autoren wie Eduard Mörike, Wilhelm Raabe, Ricarda Huch und Else Lasker-Schüler, in jüngerer Zeit Autoren wie Hans Wollschläger, Dagmara Kraus, Gisela von Wysocki und Julia Schoch. Das Archiv der Deutschen Schillerstiftung befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar.

Meldung des Deutschen Literaturarchivs Marbach

Kontakt:
Deutsche Schillerstiftung von 1859
stellv. Vorstandsvorsitzende: Dr. Madeleine Brook
Forschungsreferat, Deutsches Literaturarchiv Marbach
infospam prevention@schillerstiftung.de 

Jury: Hubert Spiegel (Vorsitz), Dr. Daniela Danz, Dinçer Güçyeter, Judith Heitkamp, Hon.-Prof. Dr. Florian Höllerer.
 

Zurück