Uni-Tübingen

16.11.2024

Welche Rolle spielen Medien und mediale Inhalte für die Wahlerfolge populistischer Parteien?

Medienwissenschaften | In Präsenz

Datum: 16.11.2024
Uhrzeit: 10.00 Uhr
Veranstaltungsort: Universität Tübingen, Brechtbau, Raum 037
Anmeldung: Nicht erforderlich. Die Keynote steht allen interessierten Alumni offen. 
 

Zum Vortrag
Medien unterhalten und informieren uns nicht nur – sie prägen auch unser Weltbild. Doch es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass die Beziehung zwischen Publikum und Medienschaffenden in einer Krise steckt: Das Vertrauen der Gesellschaft in etablierte Medien scheint deutlich geschwunden zu sein. Das deutschsprachige Online-Magazin Übermedien hinterfragt diesen Prozess kritisch und beschäftigt sich sowohl mit Medien als auch mit den Menschen, die hinter ihnen stehen:

„Etablierte Medien tun sich schwer, mit Kritik umzugehen. Und dass Journalisten Journalisten kritisieren, ist immer noch verpönt. Wir wollen uns von falscher Rücksichtnahme befreien, indem wir uns unabhängig von Verlagen und Sendern machen. Tag für Tag setzen wir uns kritisch mit Medien auseinander – und, wenn nötig, auch mit der Kritik an ihnen.“

Seit Januar 2024 ist Alexander Graf Chefredakteur von Übermedien. Nach seinem Studium der Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaften in Heidelberg und Rom war er Redakteur bei der „Rheinpfalz“ in Ludwigshafen. Anschließend arbeitete er als freier Journalist mit den Schwerpunkten Wissenschaft und Medien für verschiedene Redaktionen, darunter die „taz“ und „Zeit Online“. Zuletzt leitete er als Chefredakteur das „Medium Magazin“.

Im Rahmen des Workshop-Tags der Medienwissenschaften wird Alexander Graf in einer Keynote “Welche Rolle spielen Medien und mediale Inhalte für die Wahlerfolge populistischer Parteien?” die Rolle von Medien und medialen Inhalten bei den Wahlerfolgen populistischer Parteien wie der AfD und des BSW beleuchten. Dabei wird er untersuchen, inwiefern diese Akteure im politischen Diskurs tatsächlich als „Internet-“ und „Medienparteien“ eingestuft werden können.

Nach dem Vortrag bietet eine kurze moderierte Diskussion die Gelegenheit, Fragen direkt an Alexander Graf zu richten.

Zurück