Uni-Tübingen

Wellbeing@Uni Tübingen

Universitäres Wohlbefinden an der Universität Tübingen

Das Wohlbefinden unserer Beschäftigten und Studierenden liegt der Universität Tübingen besonders am Herzen. Wohlbefinden ist etwas sehr Individuelles. Jede*r braucht etwas anderes, um einen gesunden Umgang mit sich selbst und seiner und ihrer Mit- und Umwelt zu finden. 

Mit der Kampagne “6 Ways to Wellbeing - what are yours?” möchten wir auf die vielseitigen Angebote und Anlauf­stellen für psychische, physische und soziale Gesundheit an der Universität Tübingen aufmerksam machen und zur Teilnahme an Work­shops, Beratungen und Gesundheits­programmen ermutigen.

Hier findest Du eine Übersicht über die Angebote rund um Gesundheit und universitäres Wohlbefinden (Wellbeing).


6 Ways to Wellbeing

What are yours?

Be active

Ein Spaziergang mit Freund*innen, Stretch-Pausen, ein Workout zu Hause, oder das Ausprobieren einer neuen Sportart im Hochschulsport – Bewegung hält nicht nur fit, sondern fördert auch das persönliche Wohlbefinden und das soziale Miteinander. Hierfür gibt es an der Universität verschiedene Bewegungsangebote.

Connect

Gute soziale Beziehungen sind ein Grundstein für unser Wohlbefinden und senken das Risiko für psychische Erkrankungen. Es lohnt sich, Zeit zu investieren, um soziale Netzwerke zu erweitern und bestehende Bindungen zu vertiefen. Die Universität bietet zahlreiche Anlaufstellen und Gelegenheiten dafür: Fachschaften, studentische Initiativen, oder die gemeinsame Kaffeepause mit Kommiliton*innen und Kolleg*innen.

Eat well

Eine ausgewogene Ernährung beeinflusst Gesundheit und Wohlbefinden maßgeblich. Die Mensen und Cafeterien an der Universität bieten vielfältige Optionen, darunter auch das tägliche MensaVital - Essen oder das RettIch-Regal - ein Abgabe- und Mitnahmeort für gerettete Lebensmittel. Auch das (gemeinsame) Kochen zuhause kann helfen, einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu schaffen und gesunde Essgewohnheiten zu etablieren. 

Be relaxed

Um den Herausforderungen im Alltag souverän begegnen zu können, ist es wichtig für sich selbst Wege zur Entspannung zu finden. Das bewusste Wahrnehmen von dem, was um uns herum passiert und wie wir uns fühlen wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Dabei helfen, können bewusste Auszeiten und Entspannungsübungen oder das Aufsuchen von Wohlfühlorten - wie z.B. das Arboretum im Botanischen Garten.

Keep learning

Lebenslanges Lernen ist zentral für die persönliche Entwicklung und die mentale Gesundheit. Unabhängig vom Alter ist Lernen mit erhöhter Lebenszufriedenheit und Selbstbewusstsein verbunden. Die Universität ist ein Lernort. Neben Vorlesungen und Seminaren gibt es viele Möglichkeiten, Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Zum Beispiel gibt es Sprach-, Zeichen-, und Weiterbildungskurse sowie spannende Projekte zum Mitwirken.

Get and give

Wechselseitiges Geben und Nehmen fördert gegenseitige Unterstützung und stärkt soziale Beziehungen und somit auch das persönliche Wohlbefinden. Sogenanntes gemeinschaftsorientiertes Verhalten – wie Helfen, Teilen und Geben – kann dabei helfen, das Selbstwertgefühl zu steigern und sich gut zu fühlen. An der Universität gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen aber auch Hilfe zu bekommen. Bspw. durch Beratungsangebote oder durch das Engagement bei diversen Initiativen.

Das mittlerweile international verbreitete Konzept “five ways to wellbeing” wurde 2008 im Auftrag des Foresight-Programms der britischen Regierung von der New Economics Foundation (NEF) als Tool zur Verbesserung der mentalen Gesundheit und Wellbeing in der Gesamtbevölkerung entwickelt. In unserer Kampagne haben wir uns an diesen Five Ways orientiert und an die (Wellbeing-) Angebote der Universität Tübingen, auch mit Blick auf die Ziele einer Nachhaltigen Entwicklung, angepasst und erweitert.

Ein Selbstexperiment gestalten

Selbstexperimente sind eine Möglichkeit, eingefahrene Routinen zu verlassen und neue Perspektiven einzunehmen.

Wir laden zum Ausprobieren kleiner Veränderungen im (Hochschul-) Alltag ein, am besten über einen Zeitraum von vier Wochen. Dabei geht es mehr ums Ausprobieren als um den direkten schnellen Erfolg. Denn aus Erfahrung, Erlerntem und vielleicht auch Scheitern lernt man einfach mehr.

  • Woche 1: Planung & Selbstbeobachtung
  • Wochen 2 & 3: Durchführung des Experiments
  • Woche 4: Auswertung & Übergang zu „neuem Normal“

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Selbstexperiment – Hier gibt es die Anleitung zum Download


Das Projekt: Wellbeing@Uni Tübingen

Wohlbefinden und Nachhaltige Entwicklung

Bei einem universitätsweitem Vernetzungstreffen im Mai 2023 zum Thema „Kultur der Nachhaltigkeit an der Uni Tübingen“ – organisiert vom Forschungsprojekt KuNaH und dem Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung - wurde unter anderem das Thema „Mental Health“ bzw. das umfassender formulierte Themen­feld „Wohlbefinden“ (wellbeing) von den teilnehmenden Universitäts­angehörigen als besonders relevant identifiziert und bearbeitet. 

Nachhaltiger Entwicklung gemäß UN liegt eine Gerechtig­keitsidee zu Grunde: Inter- und intragenerationelle Gerechtigkeit sowie Priorität der Grundbedürfnisse der Ärmsten ohne die Mitwelt zu zerstören (vgl. Brundtland Bericht, 1987, Agenda 21, 1992, SDGs/Agenda 2030, 2015). In diesem Sinne sind auch die Erhaltung und Ermöglichung von Gesundheit ein zentrales Ziel Nachhaltiger Entwicklung und in gewisser Weise auch Voraussetzung für weiteres nachhaltiges Handeln.

Das Projekt Wellbeing@Uni-Tübingen wurde als Realexperiment vom KuNaH -Projekt initiiert und gemeinsam mit den untenstehenden Kooperationspartnern umgesetzt. In diesem Rahmen ist diese Seite entstanden. Sie soll den Zugang zu bedarfsorientierten Angeboten erleichtern und damit zu einer Kultur der Nachhaltigkeit im Hinblick auf das individuelle als auch kollektive Wohlbefinden in der alltäglichen Hochschulpraxis beitragen.