Uni-Tübingen

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07.05.2015

Universitätsmedaille zum Abschied

Jutta Pickel ging in den Ruhestand

Rektor Professor Dr. Bernd Engler überreicht Jutta Pickel die Universitätsmedaille in Bronze, links: Kanzler Dr. Andreas Rothfuß. Foto: Friedhelm Albrecht

Wer in den letzten Jahrzehnten an der Universität Tübingen Anträge etwa für Sonderforschungsbereiche, Graduiertenkollegs, DFG-Sachbeihilfen „mit Antrag auf eigene Stelle“, eine Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe, für Stiftungsmittel, DAAD-Mittel, BMBF-Förderung oder ein ZIM-Projekt stellte, der lernte sie kennen: Jutta Pickel. Engagiert, kompetent und ergebnisorientiert betreute sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und bildete für viele von ihnen auch in der Folge die vertraute und effiziente Nahtstelle zur Zentralen Verwaltung und dem Rektorat.



Unter Willy Brandt war Klaus von Dohnanyi Minister für Bildung und Wissenschaft in Bonn, Wilhelm Hahn war im Kabinett von Hans Filbinger Kultusminister in Stuttgart: Damals war es, als Jutta Pickel im seinerzeitigen Akademischen Rektoramt in Tübingen ihren Dienst antrat. Der Frühling 2015 markierte nun aber den Herbst ihres Berufslebens im Dienste der Forschungsförderung. In diesem Bereich arbeitete sie rund vierzig Jahre; und durch ihre kompetente, zupackende und ergebnisorientierte Arbeitsweise hat sie den Universitätsangehörigen seither viel Gutes getan und viel Kummer, insbesondere bei der Abwicklung von Projekten, erspart. Denn etwa der Griff zum Telefonhörer, die richtige Ansprache zum richtigen Zeitpunkt, das waren Stärken, mit denen sie Problemfällen sachlicher und menschlicher Art Herr bzw. Frau wurde. Reflex dieser Stärken war die hohe Wertschätzung, die Frau Pickel in den Fakultäten genossen hat und genießt. Die Universität ist Frau Pickel für ihre Arbeit über all die Jahre zu großem Dank verpflichtet und wünscht ihr für ihren weiteren Lebensweg alles Gute.

Jürgen Rottenecker, Dezernat I – Forschung, Strategie und Recht

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