Uni-Tübingen

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25.06.2021

3,9 Millionen Euro für Tübinger Zentrum für Wissenschaftskommunikationsforschung

VolkswagenStiftung fördert vier Zentren für Wissenschaftskommunikationsforschung mit insgesamt 15 Millionen Euro

Die Universität Tübingen hat den Zuschlag für ein Zentrum für Wissenschaftskommunikation erhalten. Die VolkswagenStiftung fördert künftig vier Zentren für Wissenschaftskommunikationsforschung mit insgesamt 15 Millionen Euro, das Tübinger Center for Rhetorical Science Communication Research on Artificial Intelligence erhält davon 3,9 Millionen Euro. Der Förderzeitraum beträgt fünf Jahre und kann um maximal drei Jahre verlängert werden. Voraussetzung für die Bewilligung war die Zusage einer Hochschule, die neu etablierten Zentren auch über den Förderzeitraum hinaus dauerhaft zu unterstützen.

Das Echo auf die Ausschreibung "Wissenschaftskommunikation hoch drei – Zentren für Wissenschaftskommunikationsforschung" war groß: insgesamt gingen 27 Anträge von Konsortien mit 500 Einzelpersonen aus 300 Institutionen in 24 Ländern bei der VolkswagenStiftung ein, von denen das Kuratorium jetzt die Konsortien in München, Kiel, Tübingen sowie den Verbund Dortmund, Essen, Bonn bewilligt hat.

Tübinger Antrag: Center for Rhetorical Science Communication Research on Artificial Intelligence

Antragsteller für das Center for Rhetorical Science Communication Research on Artificial Intelligence in Tübingen war Professor Dr. Olaf Kramer vom Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen sowie zehn weitere Projektbeteiligte.

Während die KI-Forschung massiv voranschreitet, konkurrieren in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung Faszination und Begeisterung mit Zweifeln, Skepsis und Ängsten. Welche widerstreitenden Interessen und Emotionen leiten dabei das Publikum? Das will das Konsortium aus Sicht der Rhetorik und der Wissenschaftskommunikationsforschung ergründen, indem Narrative, Frames und topische Argumente sowie deren Wirkung auf verschiedene Zielgruppen analysiert werden. Aus der KI-Forschung unterstützen u.a. das Tübingen AI Center und der Exzellenz-Cluster "Maschinelles Lernen – Neue Perspektiven für die Wissenschaft" an der Universität Tübingen das Vorhaben. Gemeinsam mit dem Praxispartner "Wissenschaft im Dialog", Berlin, werden neue Methoden der partizipatorischen Wissenschaftskommunikation im Feld der KI-Themen entwickelt und bundesweit erprobt. Die wissenschaftlichen Befunde und Kommunikationsempfehlungen werden in einem Transferkonzept zur Verfügung gestellt.

Informationen zur Ausschreibung "Wissenschaftskommunikation hoch drei ‒ Zentren für Wissenschaftskommunikationsforschung" der VolkswagenStiftung 

Pressemitteilung der VolkswagenStiftung

 

Informationen zur VolkswagenStiftung

Die VolkswagenStiftung ist eine eigenständige, gemeinnützige Stiftung privaten Rechts mit Sitz in Hannover. Mit einem Fördervolumen von insgesamt etwa 150 Mio. Euro pro Jahr ist sie die größte private deutsche wissenschaftsfördernde Stiftung und eine der größten Stiftungen hierzulande überhaupt. Ihre Mittel vergibt sie ausschließlich an wissenschaftliche Einrichtungen. In den mehr als 50 Jahren ihres Bestehens hat die VolkswagenStiftung rund 33.000 Projekte mit insgesamt mehr als 5,1 Mrd. Euro gefördert. Auch gemessen daran zählt sie zu den größten gemeinnützigen Stiftungen privaten Rechts in Deutschland. Weitere Informationen über die VolkswagenStiftung finden Sie unter www.volkswagenstiftung.de/stiftung/wir-ueber-uns.

Kontakt:

Universität Tübingen
Seminar für Allgemeine Rhetorik
Professor Dr.Olaf Kramer
+49 7071 29-74256
olaf.kramerspam prevention@uni-tuebingen.de

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