22.12.2020
Im Herbst 2020 ist die erste von fünf geplanten Folgen des Podcasts „Kapselwurf“ erschienen. Beteiligt an dem interdisziplinären und interuniversitären Projekt ist auch ist Dr. Irina Saladin, Postdoc am Seminar für Neuere Geschichte der Universität Tübingen.
In unserer heutigen Gesellschaft wird eine Fülle an Medien wie Literatur, Filme, Serien und Videospiele rezipiert, die aus geographisch, zeitlich und kulturell unterschiedlichen Regionen stammen. Ebenso vielfältig sind die Sprachen dieser Medien. Durch Übersetzungen wird der Zugang zu diesen für viele Menschen wesentlich bequemer und einfacher. Ein Großteil der Rezipientinnen und Rezipienten setzt sich in der Regel aber nur passiv mit diesen Übersetzungen auseinander und hat primär den Nutzen eines klareren Verständnisses vor Augen. Der Prozess der Übersetzung und die daran beteiligten Personen stehen dabei meist im Hintergrund. Einige der Fragen, denen die jungen Forscherinnen und Forscher in ihrem Podcast nachgehen, lauten:
Irina Saladin hat den Podcast gemeinsam mit der Nachwuchswissenschaftlerin Jennifer Hagedorn (Germanistik, Universität Braunschweig) sowie den Nachwuchswissenschaftlern Malte Kneifel (Spanische und Portugiesische Sprach- und Translationswissenschaft, Universität Mainz) und Raphael Sackmann (Keltologie, Universität Marburg) ins Leben gerufen. Sie alle arbeiten an verschiedenen Forschungsprojekten im Rahmen des interdisziplinären DFG Schwerpunktprogramms 2130 „Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit". Der Podcast richtet sich an ein breites Publikum und soll auf leicht verständliche und unterhaltsame Weise ein Bewusstsein für die Herausforderungen von Übersetzungen und deren vielfältige Erscheinungsformen schaffen.
Der Podcast ist abrufbar auf
Prof. Dr. Renate Dürr, Fachbereich Geschichtswissenschaft der Universität Tübingen, Seminar für Neuere Geschichte