08.04.2020
Das Wissenschaftsministerium fördert mit Mitteln der Digitalisierungsstrategie digital@bw fünf Vorhaben zur anwendungsorientierten Erforschung von Virtual- und Augmented Reality Lern- und Lehrkonzepten an Hochschulen. Insgesamt stehen hierfür rund 1,8 Millionen Euro bereit.
Gerade in dem Bereich Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) konnten in den letzten Jahren große technische Fortschritte erzielt werden. Damit haben sich diese Technologien auch vom Spielzeug zum Werkzeug entwickelt. Sie finden zunehmend Verwendung beispielsweise in der Produktionsplanung, dem Unterhaltungssektor oder für Forschungsaufgaben mit hohen Visualisierungsanforderungen.
Zu den fünf geförderten Forschungsvorhaben gehört ein Kooperationsprojekt der Universitäten Tübingen und Stuttgart. Das Projekt "Virtual Reality in der universitären Ausbildung im Ingenieurswesen (ViRAI): Universität Stuttgart & Universität Tübingen" bringt die virtuelle Realität in die Hörsäle und Übungsräume der Universität Stuttgart. ViRAI etabliert die Anwendung von VR und AR in den ingenieurwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen.
Das interdisziplinäre Forscherteam des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart, des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen und des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) untersucht außerdem, wie sich die Lehr- und Lernkultur durch den Einsatz von VR und AR in der Ingenieursausbildung verändert.
Aus einer Pressemitteilung des Wissenschaftsministeriums vom 03.04.2020
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