17.10.2016
Die Deutsche Akademie für Landeskunde, vom Deutschen Geographentag im Jahr 1882 als ‚Zentralkommission für wissenschaftliche Landeskunde von Deutschland‘ gegründet, im Jahr 1941 umbenannt zum Zentralausschuss für deutsche Landeskunde, und seit 1995 als Deutsche Akademie für Landeskunde fortgeführt, befasst sich mit der wissenschaftlichen Landeskunde und geographischen Regionalforschung in Deutschland, wie auch im deutschsprachigen Raum Mitteleuropas. Die Akademie organisiert Tagungen, unterstützt Forschungen und berät Behörden in diesem Kontext. Darüber stellt sie Publikationsplattformen für die Verbreitung der Ergebnisse wissenschaftlicher Ergebnisse, insbesondere im Zusammenhang mit regionaler Geographie zur Verfügung, so auch die traditionsreiche Zeitschrift „Berichte. Geographie und Landeskunde“, vormals „Berichte zur deutschen Landeskunde“.
Olaf Kühne ist seit 1. Oktober 2016 an der Universität Tübingen Professor für „Stadt- und Regionalentwicklung“ im Forschungsbereich Geographie des Fachbereichs Geowissenschaften. Der promovierte Geograph und Soziologe hat an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Geographie promoviert und nach Stationen in Saarbrücken und Weihenstephan seinen Weg nach Tübingen gefunden. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in der Stadtgeographie sowie in der Regionalen Geographie, insbesondere postmodernen Raumentwicklungsprozessen. Dabei befasst er sich insbesondere mit der Frage der sozialen Akzeptanz von räumlichen Veränderungen, die er aus sozialkonstruktivistischer Perspektive untersucht. Räumliche Schwerpunkte seiner Forschungen sind neben Mitteleuropa die Vereinigten Staaten von Amerika.
Prof. Dr. Thomas Scholten
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Geowissenschaften
Forschungsbereich Geographie