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20.12.2018

Wolfgang-Metzger-Preis 2019 geht an Dr. Dirk Bogner

Dirk Bogner © privat
Dirk Bogner

Dirk Bogner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft in der Abteilung Schulpädagogik, hat mit seiner Dissertation „Die Feldtheorie Kurt Lewins: Eine vergessene Metatheorie für die Erziehungswissenschaft? Eine theoretische Untersuchung ihres erziehungswissenschaftlichen Potentials und ihrer Relevanz unter besonderer Berücksichtigung der Schulpädagogik.“ den renommierten Wolfgang Metzger Preis 2019 erhalten. Der Preis wird alle zwei Jahre von der internationalen Gesellschaft für Gestalttheorie und ihre Anwendungen (GTA) und auf der Grundlage von fünf Gutachten und Empfehlungen eines internationalen wissenschaftlichen Preis-Komitees an den herausragendsten Beitrag eines Jahres zur Anwendung der Gestalttheorie in Wissenschaft und Forschung verliehen. In den vergangenen Jahren ging der Preis u.a. an den Physiker, Mathematiker und Informatiker Jan Johan Koenderink, die Psychologen Johan Wagemans, Cees von Leeuwen, Giovanni Bruno Vicario und den Neurowissenschaftler Peter Ulric Tse. 

Der Preis ist nach Wolfgang Metzger benannt, der als Schüler Max Wertheimers als einer der führenden Vertreter der zweiten Generation der Berliner Schule der Gestalttheorie gilt. Kurt Lewin arbeitete als Psychologe gemeinsam mit Max Wertheimer, Kurt Koffka und Wolfgang Köhler am Psychologischen Institut der heutigen Humboldt Universität und entwickelte dort insbesondere sein Forschungsprogramm zur Handlungs- und Affektpsychologie weiter, das er dann später in der amerikanischen Emigration zur Feldtheorie weiterentwickelte.

Dr. Marcus Syring
(Vertretungsprofessor in der Abteilung Schulpädagogik, Institut für Erziehungswissenschaft)
 

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