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14.01.2016
Die ersten universitätsweiten Doktorandentage
Drei Tage rund um das Thema „Promovieren in Tübingen“
Vom 12.-14. November 2015 fanden die ersten universitätsweiten Doktorandentage statt. In diesem Rahmen bot die Graduiertenakademie der Universität Tübingen in Kooperation mit den Fakultäten zahlreiche Veranstaltungen und Beratungsangebote rund um das Thema „Promovieren in Tübingen“ an. Insgesamt nahmen 569 (Post-) Doktorandinnen und Doktoranden sowie Promotionsinteressierte teil.
In knapp 40 Informationsveranstaltungen, Kurzworkshops und Beratungsangeboten befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem mit folgenden Themen: Forschungsanträge verfassen, Karriere in der Wissenschaft, Richtig zitieren und Plagiate vermeiden, Literaturverwaltung, Veröffentlichung der Dissertation und Fördermöglichkeiten für Postdocs. Viele der Veranstaltungen wurden sowohl deutsch- als auch englischsprachig angeboten.
Ein besonderes Highlight im Programm waren die beiden Abendveranstaltungen mit Podiumsdiskussionen. Thema der Podiumsdiskussion am 12. November war „Wissenschaftlicher Nachwuchs im Fokus“. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, Rektor Prof. Dr. Bernd Engler, Prof. Dr. Wolfgang Rosenstiel, Juniorprofessorin Dr. Mandy Hütter, Prof. Dr. Joachim Ostwald und der Doktorand Kevin Körner diskutierten über die Themen „Qualitätssicherung bei Promotionen“, „Bessere Beschäftigungsbedingungen“ sowie „Karriere in der Wissenschaft“ und stellten sich dabei auch Fragen aus dem Publikum.
(Foto: Universität Tübingen / Friedhelm Albrecht)
Am 13. November diskutierten die Professoren Klaus Antoni, Josef Schmid, Bernd Pichler und Josef Jochum als Vertreter der vier Großfakultäten das ebenfalls sehr aktuelle Thema „Dr. Copy Paste meets Dr. Data Fabrication – Herausforderungen und Perspektiven guter wissenschaftlicher Praxis“.
Das Beratungsangebot fand in der Universitätsbibliothek statt und untergliederte sich in Schreibberatung, durchgeführt durch das Diversitätsorientierte Schreibzentrum, und Kurzberatung zur Promotion, angeboten von der Graduiertenakademie sowie vom Career Service. In der Schreibberatung wurden neben Fragen zu Formalia und zum Zitieren auch Themen wie das Verfassen eines Exposés oder die Zeitplanung für das Schreibprojekt „Dissertation“ besprochen. In der Kurzberatung zur Promotion bezogen sich die meisten Anliegen der Promotionsinteressierten auf die Frage, welches die ersten Schritte Richtung Promotion sind und wie Promovieren überhaupt „funktioniert“. Promovierende hingegen brachten Fragen zum Thema Betreuung, Motivation und berufliche Ziele mit. Anlässlich der Doktorandentage gab es in der Universitätsbibliothek zudem eine Poster-Ausstellung von Einrichtungen und Initiativen der Universität, die sich vorrangig an Promovierende richten.
Bei dem Wettbewerb „Mein Promotionsthema in einem Bild“, ausgeschrieben im Kontext der Doktorandentage, stellten elf Doktorandinnen und Doktoranden ihre Kreativität unter Beweis. Sie präsentierten ihr jeweiliges Dissertationsprojekt auf diese Weise nicht nur wissenschaftlich, sondern auch künstlerisch in Form von Collagen, Fotografien oder Zeichnungen. Nach einer Online-Abstimmung, an der sich alle Promovierenden der Universität beteiligen konnten, wurden Leon Gatys (Platz 1), Christoph Dürmann (Platz 2), Jessica Starke und Marion Knecht (beide Platz 3) ausgezeichnet.
<link http: www.uni-tuebingen.de aktuelles newsletter-uni-tuebingen-aktuell forschung external-link-new-window external link in new>Link zum Interview über den Wettbewerb „Mein Promotionsthema in einem Bild“
Weitere Informationen zur Graduiertenakademie finden Sie auf der Seite <link http: uni-tuebingen.de forschung graduiertenakademie.html>uni-tuebingen.de/forschung/graduiertenakademie.html
Julia Weick