01.04.2019
Am 14. und 15. März stellten Juliane Moll und Monika Teuber vom Hochschulsport (HSP) Tübingen auf dem Kongress für Armut und Gesundheit an der Technischen Universität in Berlin das Tübinger Projekt „BeTaBalance - bewegt studieren zwischen Berg und Tal“ vor. Der Kongress für Armut und Gesundheit ist eine der größten Veranstaltungen für Public Health in Deutschland.
Was ist „BeTaBalance“ genau und wie passt dieses Projekt mit dem Thema des Kongresses „Armut und Gesundheit“ zusammen? Auch „BeTaBalance“ beschäftigt sich mit der Frage, wie man es schafft, allen Gruppen gleichberechtigten Zugang zu gesundheitsfördernden Maßnahmen zu ermöglichen. Bei dem Projekt forscht der HSP Tübingen in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft im Feld der Bewegungsförderung. „BeTaBalance“ richtet sich an die Gruppe der Studierenden im Setting Hochschule. Setting bezogene Ansätze beziehen sich auf die Gestaltung von Lebenswelten. Hier setzt der HSP Tübingen an. Es soll die Lebenswelt der Studierenden gesundheitsfördernd gestaltet werden, indem die Studierenden für das Thema Bewegung sensibilisiert werden und Angebote zum Aktiv-Sein geschaffen werden.
Zwei der Angebote stellten Juliane Moll und Monika Teuber auf dem Kongress vor: „den Bewegungssnack" und das Programm „beginnen-gewinnen“. „Der Bewegungssnack“ ist eine Möglichkeit der aktiven Pausengestaltung, dabei betreut ein geschulter Übungsleiter mittags zwei Stunden lang einen Bewegungszirkel. Der Zirkel kann in ca. 15 Minuten in normaler Alltagskleidung durchlaufen werden. Das Programm „beginnen-gewinnen“ ist ein speziell für körperlich inaktive Studienanfänger/innen entwickeltes Angebot. Dabei können die Studierenden wöchentlich in angeleiteter Form in bestehende Hochschulsportkurse reinschnuppern. Ziel ist es, mehr Bewegung in den Studienalltag zu integrieren. Beide Maßnahmen sind Teil der HSP plus-Strategie von "BeTaBalance", die dafür steht, den Studierenden ein offenes kostenfreies Angebot zur Verfügung zu stellen.
Julian Moll, Monika Teuber