Uni-Tübingen

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27.11.2017

Landeshauptmann von Oberösterreich zu Gast beim Cyber Valley

Thomas Stelzer besuchte die Universität Tübingen

Von links nach rechts: Professor Dr. Wolfgang Rosenstiel (Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät), Thomas Stelzer (Landeshauptmann von Oberösterreich) und Rektor Professor Dr. Bernd Engler. Foto: Universität Tübingen / Christoph Jäckle

Am 22. November besuchte der Landeshauptmann von Oberösterreich, Thomas Stelzer, die Universität Tübingen als Repräsentanten der Cyber Valley-Initiative. Der Tübinger Forschungsschwerpunkt des Maschinellen Lernens wurde ihm anhand praktischer Beispiele nahe gebracht. Dabei traf Landeshauptmann Stelzer in den Laborräumen von Professor Dr. Felix Wichmann und Professor Dr. Hendrik Lensch auch mit Professor Dr. Wolfgang Bethge zusammen. Gemeinsam erläuterten die Tübinger Wissenschaftler ihr Konzept, mit dem sie aus dem Verständnis des biologischen (menschlichen) Sehens Lösungsansätze für künstliches Sehen entwickeln und gaben dabei auch Einblicke in ihre Versuchsanordnungen. Im Anschluss erläuterten dann Rektor Professor Dr. Bernd Engler und Dekan Professor Dr. Wolfgang Rosenstiel, wie die Tübinger Forschungen in die Cyber Valley-Initiative eingebunden sind und welchen Herausforderungen sich die Universität stellt, um in dem wichtigen gesellschaftlichen Zukunftsfeld von künstlichen intelligenten Systemen im Wettbewerb um die besten Köpfe international Konkurrenzfähig zu bleiben.

Tilman Gocht

<link internal-link internal link in current>Beitrag "Die sehende Maschine" in attempto!, Ausgabe 45/2017 (Seite 8ff)

DAS CYBER VALLEY

  • Seit 2016 liegt Tübingen im Cyber Valley: einem neuen
    Hotspot für die Erforschung künstlicher Intelligenz. Partner
    aus Wissenschaft und Industrie bauen in dem Projekt
    gemeinsam ihre Expertise auf den Gebieten maschinelles
    Lernen, Robotik und Computer Vision aus. Kerngedanke
    ist neben dem Aufbau eines weltweit renommierten
    Forschungszentrums der Transfer in die Wirtschaft – das
    Cyber Valley soll ein innovatives Klima schaffen, das kreative
    Start-ups fördert und mit etablierten Unternehmen
    vernetzt. (<link http: www.cyber-valley.de>www.cyber-valley.de)
  • An der „International Max Planck Research School
    (IMPRS) for Intelligent Systems“ werden Doktoranden
    ausgebildet, an den Universitäten Tübingen und
    Stuttgart insgesamt zehn neue Professuren eingerichtet.
    Auch im neuen Sonderforschungsbereich zur Robustheit
    des Sehens arbeiten Forscher des MPI für Intelligente
    Systeme und der Universität Tübingen gemeinsam
    (<link http: robust.vision crc1233>robust.vision/CRC1233).
  • Neben dem Land Baden-Württemberg als Hauptförderer
    sind die Universitäten Tübingen und Stuttgart sowie
    das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme mit seinen
    Standorten Tübingen und Stuttgart am Cyber Valley
    beteiligt; als Industriepartner fungieren BMW, Facebook,
    Daimler, Porsche, Robert Bosch und ZF Friedrichshafen. In
    den kommenden fünf Jahren finanzieren alle Beteiligten
    das Projekt mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag.
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