Uni-Tübingen

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22.09.2015

Tübinger Gastprofessorin Pamela Klassen erhält den Anneliese Maier-Forschungspreis

Preisverleihung Mitte September im Gewandhaus zu Leipzig

Bei der Verleihung des Anneliese Maier-Forschungspreises im Gewandhaus zu Leipzig (von links nach rechts): Professorin an der Universität Tübingen Monique Scheer, Staatssekretärin im Bundesforschungsministerium Cornelia Quennet-Thielen, die Preisträgerin Pamela Klassen und der Präsident der Humboldt-Stiftung Helmut Schwarz. Foto: Humboldt-Stiftung/Schneider-Bröcker

Die kanadische Religionswissenschaftlerin und Gastprofessorin an der Universität Tübingen Pamela Klassen erhielt am 15. September als eine von elf Forscherinnen und Forschern den Anneliese Maier-Forschungspreis 2015 der Alexander von Humboldt-Stiftung. Mit dem Preisgeld von jeweils 250.000 Euro werden Forschungskooperationen internationaler Geistes- und Sozialwissenschaftler mit ihren deutschen Gastgeberuniversitäten gefördert.

Die Preise wurden von der Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung Cornelia Quennet-Thielen und dem Präsidenten der Humboldt-Stiftung Helmut Schwarz im Gewandhaus zu Leipzig verliehen. Die Feier fand im Rahmen eines viertägigen Fachsymposiums mit einem Forum zur Einbindung von Nachwuchswissenschaftlern statt. Neben den Preisträgern und ihren deutschen Kooperationspartnern nahmen rund 150 weitere deutsche und internationale Geistes- und Sozialwissenschaftler teil.

Pamela Klassen war bereits 2011 als Humboldt-Stipendiatin in Tübingen und ist Gastprofessorin der Universität. Nun wird sie noch intensiver mit Professorin Monique Scheer vom Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen zusammenarbeiten. Über fünf Jahre hinweg wird Pamela Klassen jährlich mehrere Wochen in Tübingen lehren und forschen. Sie ist eine der derzeit führenden Expertinnen zu den modernen Religionen Nordamerikas. An der Universität Tübingen soll sie zur Internationalisierung der deutschen Religionswissenschaften beitragen und den Fokus verstärkt auf die Multireligiosität legen.

Janna Eberhardt
Hochschulkommunikation

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