Mitarbeiter und Studierende fühlen sich an der Universität Tübingen sicher. Dies ist eines der Ergebnisse der Tübinger Sicherheitsstudie (TüS), für die im Mai 2012 alle Studierenden und Mitarbeitenden der Universität Tübingen befragt wurden. In einer Online-Erhebung beantworteten sie Fragen zu ihrem Sicherheitsgefühl auf dem Campus, aber auch zu Opfererfahrungen und präventiven Maßnahmen. Dabei bezeichneten 80 Prozent der Befragten das Universitätsgelände als sehr sicher beziehungsweise eher sicher. Rund 87 Prozent gaben an, sich in Universitätsgebäuden fast so sicher zu fühlen wie in ihrer Wohngegend (rund 89 Prozent). Die ausgewerteten Ergebnisse der Gesamtstudie übergaben Wissenschaftler des Instituts für Kriminologie am 28. Mai 2013 an Prorektor Professor Dr. Heinz-Dieter Assmann und Kanzler Dr. Andreas Rothfuß.
Das Institut für Kriminologie der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen hatte die Studie initiiert und durchgeführt: Nach dem Amoklauf von Winnenden, der den Täter durch Tübingen führte, hatten die Tübinger Kriminologen die Sicherheit an der Universität thematisiert. Das Rektorat der Universität Tübingen beauftragte im August 2011 Professor Dr. Hans-Jürgen Kerner, Professor Dr. Jörg Kinzig und Professor Dr. Rüdiger Wulf (Projektleitung) mit der TüS. Wissenschaftliche Mitarbeiter waren die Juristin Alla Belakouzova und der Soziologe Dr. Holger Stroezel.
Ziel der Wissenschaftler war es, ein methodisches Instrument zu erarbeiten, mit dem die Sicherheit und das „Sicherheitsgefühl“ an Hochschulen, insbesondere der Universität Tübingen, erfasst werden kann. Es sollten erste Befunde dazu erhoben und Vorschläge zur Kriminalprävention gemacht werden.
Die TüS untersuchte unter anderem hochschulspezifische Formen der Kriminalität, anderes abweichendes Verhalten und sichtbare Störungen der Ordnung („social disorder“ bzw. „signs of incivility“ oder “incivilities”). Außerdem wurde zwischen „objekti(viert)er Sicherheitslage“ und dem „subjektiven Sicherheitsgefühl“ unterschieden. So erfasst die Studie Daten zur „Kriminalität im Hellfeld“, also zu Delikten am Tatort „Universität Tübingen“, die der Polizeidirektion Tübingen 2010 bekannt wurden. Mit 200 Fällen lagen diese bis zu zehnmal niedriger, als bei rund 40.000 Studierenden und Mitarbeitern zu erwarten war, es handelte sich hierbei überwiegend um Diebstahlsdelikte (52 Prozent). Bei einer Aufklärungsquote von 30 Prozent wurden Täter ermittelt, die zum Teil nicht der Universität angehörten. Demgegenüber ergab die Abfrage von „Opfererfahrungen“ ein beträchtliches Dunkelfeld, vor allem im Diebstahlsbereich, aber auch im Tatkomplex Beleidigung, Stalking, Diskriminierung und Bedrohung.
Eine Sonderauswertung für das Jahr 2011 zur Kriminalität an der Universität Tübingen im Spiegel der Presse ergab nur wenig einschlägige und durchweg sachliche Berichte: eine gute Basis für die Wahrnehmung der Universität Tübingen in der Öffentlichkeit.
Um auch künftig ein sicheres Umfeld zu bieten, sollte die Universität Tübingen sich noch stärker als soziale Universität definieren und „sanfte“ umweltgestalterische Maßnahmen ergreifen, so empfiehlt die TüS: Dabei geht es nicht um das Installieren von Kameras, Zutrittsbeschränkungen oder den in den USA üblichen Einsatz von Campus-Polizei. Vielmehr schlagen die Wissenschaftler vor, Mitarbeiter in Verwaltung und Bibliotheken im Hinblick auf Hochschulsicherheit zu schulen, Durchsagemöglichkeiten in zentralen Gebäuden zu installieren und einen abendlichen Begleitservice auf dem Campus anzubieten. Da vor allem Frauen sich oft weniger sicher fühlten als Männer, sei es wichtig, insbesondere auf die Wünsche von Studentinnen und Mitarbeiterinnen einzugehen. Die Forscher begrüßen zudem, dass das Rektorat zwischenzeitlich eine dem Kanzler zugeordnete Kommission „Gewaltprävention Universität Tübingen“ eingerichtet und diese ihre Arbeit aufgenommen hat.
Prorektor Assmann und Kanzler Rothfuß bezeichneten die Ergebnisse der Tübinger Sicherheitsstudie als erfreulich und als wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung der Universität, bei der Sicherheit ein wesentlicher Teil universitärer Lebensqualität und ein positiver Standortfaktor sei.
Antje Karbe
Zur Tübinger Sicherheitsstudie (TüS)
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