Die Mitarbeiterbefragung zum Thema „Psychosoziale Faktoren am Arbeitsplatz“ an der Universität Tübingen wurde am 1. März 2013 abgeschlossen. Die von der Freiburger Forschungsstelle Sozial- und Arbeitsmedizin (FFAS) erhobenen Daten stehen dem Gesundheitsausschuss der Universität nun zur Auswertung zur Verfügung. Die FFAS arbeitet mit dem so genannten COPSOQ-Fragebogen (COPSOQ: Copenhagen Psychosocial Questionnaire). Über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben sich an der vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) der Universität Tübingen koordinierten Umfrage beteiligt. Das entspricht einer Beteiligungsquote von 19 %.
Die Befragung ist ein wichtiger Schritt, die Gesundheit und die Zufriedenheit der Beschäftigten an der Universität Tübingen weiter zu verbessern. Im Zeitraum vom 28. Januar bis zum 1. März wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter per E-Mail oder Brief auf Deutsch, Englisch oder Griechisch befragt. Ziel der umfangreichen Erhebung ist auch, die Beschäftigten selbst mehr in den Prozess des BGM einzubeziehen und den Bedarf abzufragen. Die Ergebnisse werden dazu herangezogen, Maßnahmen des BGM zielgerichtet auszuwählen und anzupassen.
Umfangreiche Referenzwerte der FFAS ermöglichen einen Vergleich sowohl mit ähnlichen Berufsgruppen wie etwa Verwaltungsberufen und Lehrkräften als auch mit einem Durchschnittswert der deutschen Erwerbstätigenbevölkerung. Die Auswertungsergebnisse zeigen viel Positives, es werden aber auch Problemfelder sichtbar und Handlungsbedarf aufgezeigt. So liegen die emotionalen und quantitativen Anforderungen im Berufsalltag mit mittleren Werten im Bundesdurchschnitt. Die meisten Beschäftigten der Universität geben an, ihr Privatleben und die Arbeit gut in Einklang bringen zu können – außer dem wissenschaftlichen Bereich, der hiermit vermehrt Probleme äußert.
Deutlicher Handlungsbedarf zeigt sich in allen Bereichen bei dem Punkt „Rollenklarheit“. Bei den Fragen nach Befugnissen, Arbeitszielen, Verantwortungsbereich und Erwartungen sind sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsicher.
Eine große Anzahl an Freitextnennungen zeigt, dass vielen Beschäftigten das Thema „Psychosoziale Faktoren am Arbeitsplatz“ wichtig ist. Sehr häufig wurde gerade vom wissenschaftlichen Bereich das Thema „Befristung von Arbeitsstellen“ angesprochen. Die Arbeitsverdichtung und Arbeitsorganisation sind weitere genannte Kritikpunkte. Hier wünschen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klarere Anweisungen, Rückmeldungen und einheitliche Regelungen, wie beispielsweise Urlaubs- und Krankheitsvertretung.
Vergleicht man die verschiedenen Berufsgruppen innerhalb der Universität, so werden einige beschäftigungsspezifische Tendenzen sichtbar. Der wissenschaftliche Dienst hat demzufolge mit überdurchschnittlich hohen quantitativen und emotionalen Anforderungen zu kämpfen, hat jedoch hohen Einfluss auf seine Arbeitsweise und deren Inhalte. Ebenfalls werden hier die Entwicklungsmöglichkeiten sehr positiv bewertet.
Im Verwaltungsdienst werden der Einfluss bei der Arbeit und die Entwicklungsmöglichkeiten zusammen mit dem Bibliotheksdienst am geringsten eingestuft. Dies könnte eine Erklärung sein für die im Vergleich zu den anderen Bereichen und dem Bundesdurchschnitt leicht herabgesetzte Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz.
Im Bibliotheksdienst ist den Antworten der Beschäftigten zufolge etwas häufiger das Auftreten von Mobbing zu erkennen als im Gesamtdurchschnitt und das Empfinden von „Vertrauen und Gerechtigkeit“ ist herabgesetzt. Positiv fällt in diesem Bereich die „Work-Life-Balance“ aus, also das Empfinden, dass Berufs- und Privatleben miteinander im Einklang stehen. Der Technische Dienst weist zusammengefasst die höchste Arbeitszufriedenheit an der Universität auf. Eine Ursache dafür könnte sein, dass in diesem Bereich auch die Führungsqualität und soziale Unterstützung am besten bewertet werden.
Über den Kernfragebogen zu psychosozialen Faktoren hinaus, gab es noch Zusatzfragen über das Gesundheitsverhalten und körperliche Beschwerden. Das Gesundheitsverhalten ist im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung in Deutschland durchweg erfreulich zu bewerten (siehe Abb. 2). Im Verwaltungs- und Bibliotheksdienst sind allerdings bei auffällig vielen Beschäftigten Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich zu beobachten.
„Wir sind auf einem guten Weg und besonders im Bereich Sport und Bewegung durch den Pausenexpress und die zahlreichen Angebote des Hochschulsports gut aufgestellt. Jetzt gilt es ergänzend die durch die Mitarbeiterbefragung gegebenen Anregungen aufzunehmen“, erklärt Dr. Andreas Rothfuß, der Kanzler der Universität Tübingen.
Ein Expertenteam der Universität mit Vertretern aus der Psychosozialen Beratungsstelle, dem Betriebs- und Personalärztlichen Dienst, der Personalabteilung, dem Personalrat, der Schwerbehindertenvertretung und der Arbeitssicherheit sowie dem BGM-Koordinator entwickelt auf Grundlage der Ergebnisse derzeit Verbesserungsmaßnahmen. Angedacht ist insbesondere, das Thema Mitarbeitergespräche anzugehen, ein Pilotprojekt zu einer mobilen Massage anzubieten sowie mehr Transparenz über bereits bestehende Maßnahmen zu erreichen. Die Auswertungsgespräche sind jedoch noch lange nicht abgeschlossen – die Ergebnisse bieten zahlreiche Erkenntnisse, die nach und nach aufgearbeitet werden.
Sebastian Stumpf
Basis der Mitarbeiterbefragung:Zur Teilnahme aufgefordert wurden 5.703 Personen. Per Rundmail angeschrieben wurden alle Beschäftigten der Universität, die zum 24.01.2013 einen E-Mail-Account an der Universität Tübingen hatten (außer den Beschäftigten der Medizinischen Fakultät). Teile des technischen Dienstes und die von der Universität Tübingen beschäftigten Reinigungskräfte erhielten Papierfragebögen, da diese Mitarbeitergruppen keine eigenen E-Mail-Adressen haben. |
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