Universität Tübingen verleiht Nachhaltigkeitspreis für Abschlussarbeiten – Festrede zum Thema „Was kommt nach dem Wirtschaftswachstum?“

Zum vierten Mal hat die Universität Tübingen Ende November 2014 den Nachhaltigkeitspreis für Abschlussarbeiten verliehen. Ausgezeichnet wurden insgesamt sieben Abschlussarbeiten auf Bachelor- und Masterniveau, die sich in hervorragender Weise verschiedenen Themen nachhaltiger Entwicklung widmen. Kanzler Dr. Andreas Rothfuß überreichte die Preise.

Gewinnerinnen und Gewinner des Nachhaltigkeitspreises 2014 (v.r.n.l.: Jan Stratil, Helen Monzel, Nikolas Hagemann, Sven Ledwoch, Julia Menold; nicht auf dem Bild: Birgit Hoinle und Karin Pfister; Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen)

Linkes Bild: Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Bachelor mit Kanzler Rothfuß (v.r.n.l.: Jan Stratil, Kanzler Rothfuß, Julia Menold, Helen Monzel; Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen)

Rechtes Bild: Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Master mit Kanzler Rothfuß (v.r.n.l.: Kanzler Rothfuß, Sven Ledwoch, Nikolas Hagemann; Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen)

Höhepunkt des Abends war die Sustainability Lecture, die von Professorin Dr. Angelika Zahrnt, Ökonomin und Ehrenvorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), gehalten wurde. Unter dem Titel „Was kommt nach dem Wirtschaftswachstum?“ zeigte sie Ansätze und Diskussionen für eine Gesellschaft ohne Wachstumszwang auf und griff damit zugleich eines der wichtigsten Zukunftsthemen Nachhaltiger Entwicklung auf.

Sustainability Lecture von Professorin Dr. Angelika Zahrnt (Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen)

Mit der Ausschreibung des Nachhaltigkeitspreises setzt die Universität Tübingen Anreize für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltige Entwicklung und macht Forschungsarbeiten in diesem Bereich sichtbar. Über die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger entscheidet eine Jury aus Mitgliedern des Beirats für Nachhaltige Entwicklung. Professor Dr. Thomas Potthast, Vorsitzender der Jury und zugleich Sprecher und Wissenschaftlicher Koordinator des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), zeigte sich bei der Preisverleihung von den ausgezeichneten Arbeiten beeindruckt: „Diese Abschlussarbeiten leisten exzellente Forschungsbeiträge für eine Nachhaltige Entwicklung. Sie zeigen, dass unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen dazu beitragen müssen – und dies auch können –, um den drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen im Kontext Nachhaltiger Entwicklung zu begegnen.“

Die Veranstaltung wurde organisiert durch Prof. Dr. Thomas Potthast und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Arbeitsbereich Natur und Nachhaltige Entwicklung des IZEW.