Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2020: Studium und Lehre

Beispielaufgaben aus dem Studium online ausprobieren: Neue Internetplattform unterstützt bei Studienorientierung

Universität Tübingen entwickelt neues Tool im Rahmen des Landesprojekts Berufs- und Studienorientierung (BESTOR)

Die neue Informationsplattform „BW2 – Beispielaufgaben aus dem Studium“ bietet eine zusätzliche Orientierungshilfe bei der Studienfachwahl und ergänzt bestehende Online-Angebote wie zum Beispiel Testverfahren, etwa das Tübinger Self-Assessment. Die Plattform wurde an der Universität Tübingen entwickelt und ist eines von insgesamt fünf Angeboten zur Berufs- und Studienorientierung (BESTOR) des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) für die Sekundarstufe II. Sie alle wurden im Rahmen der Initiative Bildungsketten des Bundes gefördert.

Welche Lücke füllt BW²?

Auf der Informationsplattform BW² können Studieninteressierte herausfinden, ob ihre Vorstellungen, Kenntnisse und Fähigkeiten mit den Inhalten und Anforderungen eines Studiengangs zusammenpassen. Die Informationsplattform lädt zum Ausprobieren von Beispielaufgaben aus verschiedenen Studiengängen ein. Alle staatlichen Hochschulen in Baden-Württemberg konnten sich am Aufbau der Plattform beteiligen. Aktuell sind bereits alle Hochschultypen sowie ein Querschnitt von 49 ganz unterschiedlichen Studiengängen mit Beispielaufgaben vertreten. 

Niedrigschwellig - digital - interaktiv 

Für BW² ist keine Registrierung erforderlich. Für alle Studiengänge gibt es eine klare Struktur. Jeder Studiengang beginnt mit einer Einstiegsseite und einer Kurzbeschreibung. Hier werden auch Vorurteile über das Studienfach entkräftet und berufliche Perspektiven aufgezeigt. Von der Einstiegsseite gelangt man zu Beispielaufgaben, die nach Themenbereichen und Aufgabengebieten gegliedert sind. Verschiedene Aufgabentypen und Funktionen vermitteln die Fragestellungen und Perspektiven sowie die methodische Vorgehensweise. Alle Aufgaben sind interaktiv und die Ergebnisse können schnell abgerufen werden; zudem gibt es Erläuterungen und Feedbacks. 

Die Aufgaben können Studieninteressierte so oft ausprobieren wie sie möchten.

Welche Fragen kann BW² beantworten?

Auf BW² - Beispielaufgaben aus dem Studium können Studieninteressierte herausfinden, ob sie sich für die Materie eines Studienfaches begeistern können, wie gut sie sich schon in einzelnen Bereichen auskennen und ob ihre Vorstellung von dem Studienfach mit den tatsächlichen Inhalten übereinstimmen. Auch die Methodik in den jeweiligen Disziplinen kommt nicht zu kurz. Liegt mir die Herangehensweise und ist das wissenschaftliche Arbeiten etwas für mich? Welche beruflichen Perspektiven und Arbeitsfelder wären denkbar? Nicht zuletzt können Studieninteressierte auch herausfinden, ob sie stärker theoretisch oder praxisorientiert interessiert sind. 

An der Universität Tübingen waren in der Pilotphase folgende Studienfächer beteiligt: Anglistik, Empirische Kulturwissenschaft, Evangelische Theologie, Geschichtswissenschaft, Mathematik, Physik, Rechtswissenschaft und Sinologie.

Birgit Grunschel

Link:

Kontakt: 

Zentrale Studienberatung
Birgit Grunschel
birgit.grunschelspam prevention@uni-tuebingen.de 

Projekte zur Berufs- und Studienorientierung (BESTOR)

Die Informationsplattform BW2 – Beispielaufgaben aus dem Studium ist eines von fünf BESTOR-Studienorientierungsangeboten des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK). Diese Angebote sind in Projekten zur Berufs- und Studienorientierung (BESTOR) für die Sekundarstufe II entstanden, welche im Rahmen der Initiative Bildungsketten des Bundes gefördert wurden. Dazu gehören:

  • Studienorientierungsfilme BUENA VISTA BW
  • BW² – Beispielaufgaben aus dem Studium
  • Konzept für Hochschulpraktika STUDENT.IN FÜR EINEN TAG
  • Modulkatalog für Lehrkräfte und Berater*innen FREIBURGER METHODENKOFFER
  • Onlineplattform für Lehrkräfte zur Berufs- und Studienorientierung BO-SEK II

Homepage Projekt Bestor

Die Studienorientierungsangebote sollen künftig flächendeckend an allen allgemeinbildenden Gymnasien in Baden-Württemberg eingesetzt werden.