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29.01.2015

Anneliese Maier-Forschungspreis an Tübinger Gastprofessorin verliehen

Die kanadische Religionswissenschaftlerin Pamela Klassen forscht und lehrt am Ludwig-Uhland-Institut.

Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät freut sich, <link internal-link internen link im aktuellen>Prof. Dr. Pamela Klassen (University of Toronto) ab dem Sommersemester 2015 als regelmäßige Gastprofessorin (Distinguished Visiting Professor for the Anthropology of Modern Religion) am Ludwig-Uhland-Institut willkommen zu heißen und gratuliert zur Auszeichnung mit dem Anneliese Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung.

In den nächsten Jahren wird Pamela Klassen immer zum Sommersemester eine kompakte Lehrveranstaltung anbieten und trägt damit zur Zielsetzung der Universität und des Ludwig-Uhland-Instituts (LUI) bei, die Lehre stärker zu internationalisieren.

Im Januar 2015 ist Pamela Klassen nun mit dem Anneliese Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet worden. Dieser Preis wird jährlich an herausragende Geistes- und SozialwissenschaftlerInnen aus dem Ausland verliehen, deren Forschungskooperation mit deutschen KollegInnen einen nachhaltigen Beitrag zur Internationalisierung des Faches liefert. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an insgesamt elf WissenschaftlerInnen. Mit dem Preisgeld von 250.000 Euro, finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, kann die Kooperation an einer deutschen Hochschule auf bis zu fünf Jahren realisiert werden.

Prof. Klassen wurde von Prof. Dr. Monique Scheer (LUI) für den Preis nominiert. Zentrales Anliegen dahinter war, damit die bestehende Gastprofessur um eine starke Forschungsdimension erweitern zu können. Die Auszeichnung ermöglicht nun den Aufbau eines neuen Forschungsschwerpunkts am LUI, der sich aktuellen Themen im Schnittfeld von religiöser und kultureller Vielfalt mit vergleichenden historischen und ethnografischen Perspektiven widmet. Scheer und Klassen planen eine Reihe von Workshops, Konferenzen und Publikationen, unter anderem zu Religion and Public Memory in Multicultural Societies. Dieser Schwerpunkt wird über die nächsten fünf Jahre eine internationale Gruppe von ForscherInnen und NachwuchswissenschaftlerInnen aus Kulturanthropologie, Religionswissenschaft, Geschichte, Museumswissenschaft und Aboriginal Studies am LUI zusammenbringen, die in nordamerikanischen und europäischen Kontexten vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart forschen werden.

Die Kanadierin Pamela Klassen ist Professorin am Department for the Study of Religion sowie am Department for Anthropology an der University of Toronto. Sie gilt als eine der führenden historisch und ethnografisch arbeitenden ReligionsforscherInnen Nordamerikas. Ihre Forschung widmet sich der Geschichte des Christentums in Kanada im Kontext von Kolonialisierung und Mission, dem Zusammenspiel von Religion und Medizin, Körper und Geschlecht, sowie dem Verhältnis von Religion und Säkularität.

Weitere Information zu Prof. Dr. Pamela Klassen finden Sie <link internal-link internen link im aktuellen>hier.

<link http: www.humboldt-foundation.de web amp-2015.html _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.humboldt-foundation.de/web/amp-2015.html

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