06.02.2014
Die Geburt eines Kindes gehört sicherlich zu den schönsten Ereignissen im Leben vieler Eltern. Die Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Tübingen führt zusammen mit der Universitätsfrauenklinik eine Studie zur „Eltern-Kind-Beziehung“ durch. Das Ziel ist, ein tieferes Verständnis über die Rolle des mütterlichen Befindens und der mütterlichen Feinfühligkeit zu gewinnen, besonders hinsichtlich der Mutter-Kind-Beziehung und der kindlichen Entwicklung. Dafür suchen die Wissenschaftler Teilnehmerinnen, die zurzeit schwanger sind. Die Leiterin der Studie ist Dr. Larissa Wolkenstein, ihre Mitarbeiterinnen sind Marjorie Kinney M.Sc. und Dipl.-Psych. Kira Torney.
Insgesamt finden drei Termine statt: zunächst mit der Schwangeren und später mit Mutter und Kind. Frauen, die sich an der Untersuchung beteiligen, können nach Abschluss auch an einem kostenlosen Mutter-Kind-Training teilnehmen. Hier gehen Psychologen auf Strategien ein, mit denen die Mutter-Kind-Beziehung gezielt gestärkt werden kann. Außerdem werden unter allen Probandinnen Wertgutscheine verlost.
Babys haben bereits im Mutterleib gewisse kommunikative Fähigkeiten: Sie zeigen beispielsweise schon Reaktionen auf verschiedene Intensitäten von Bewegungen, Licht oder Lärm. Schon wenige Tage nach der Geburt können Babys den Gesichtsausdruck ihres Interaktionspartners imitieren. Etwas später versuchen sie bereits, ihre Bezugsperson bei Unterbrechung der Interaktion zu einer Fortsetzung anzuregen.
Kira Torney
Universität Tübingen
Fachbereich Psychologie
Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie
Telefon +49 7071 29- 75318
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