Uni-Tübingen

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27.01.2014

Erfolgreiche Eindringlinge

Vortrag im Botanischen Gartens der Universität Tübingen über Forschungsansätze zu Neophyten

Die einheimischen Pflanzen sehen den invasiven Japanknöterich (Fallopia japonica) meistens von unten: Sie werden überwuchert. Bild: Oliver Bossdorf

Warum breiten sich manche eingeschleppten exotischen Pflanzenarten, sogenannte Neophyten, bei uns rapide aus und verursachen große Probleme, während die meisten anderen eher unauffällig bleiben? Erfolgreiche Neophyten wie das Drüsige Springkraut oder der Riesen-Bärenklau sind teils sogar zur Plage geworden. In der Vortragsreihe des Botanischen Gartens wird Professor Oliver Bossdorf vom Lehrstuhl für Evolutionäre Ökologie der Pflanzen an der Universität Tübingen einen Überblick über wichtige Forschungsfragen und methodische Ansätze der Invasionsbiologie geben und dies mit aktuellen Forschungsergebnissen illustrieren. Der Vortrag ist am 2. Februar 2014 um 11 Uhr im Großen Hörsaal (N10), Auf der Morgenstelle 3.

Viele Fragen sind in diesem Forschungsgebiet noch offen: Warum beginnt die Ausbreitung solcher invasiver Arten oft erst 100 Jahre, nachdem die Arten eingeschleppt wurden? Warum sind manche Habitate viel anfälliger für biologische Invasionen als andere? Diese Schlüsselfragen der Invasionsbiologie können nur durch ökologische Forschung – vergleichende Literatur- oder Feldstudien sowie kontrollierte Experimente – beantwortet werden.

Kontakt:

Dr. Alexandra Kehl
Botanischer Garten der Universität Tübingen
Kustodin
Hartmeyerstr. 123 • 72076 Tübingen
Telefon +49 7071 29-72609

Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Dr. Karl Guido Rijkhoek
Leitung
Antje Karbe
Pressereferentin
Telefon +49 7071 29-76789
Telefax +49 7071 29-5566
antje.karbe[at]uni-tuebingen.de

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