04.02.2014
Welches Holz braucht man für eine gute Geige? Und wie klingt diese dann? Mit einer Finissage geht am Sonntag die Ausstellung "Arbor - Schönheit von Holz und Rinde" im Botanischen Garten der Universität Tübingen zu Ende. Zum Abschluss spricht der Tübinger Geigenbauer Johannes Galic über die Bedeutung des Holzes beim Bau von Streichinstrumenten. Umrahmt wird der Vortrag von Musik, gespielt von Johanna Galic (Violine) und Thomas Haas (Cello), die beide bei Jugend musiziert gewannen. Die Finissage findet statt am Sonntag, dem 9. Februar 2014 um 14.00 Uhr im Foyer der Schauhäuser des Botanischen Gartens. Der Eintritt ist frei.
Für den Bau von Streichinstrumenten ist nicht nur die richtige Gehölzart entscheidend, sondern auch, wo und wie lange der Baum gewachsen ist. Ausgestellte Instrumente und Bauteile machen den Vortrag anschaulich. Galic beschreibt die technische Entwicklung in der Holzverwendung im historischen Streichinstrumentenbau, aber auch die damit einhergehenden wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und musikalischen Veränderungen in Europa.
In der Ausstellung "Arbor – Schönheit von Holz und Rinde" wurden seit fast einem Jahr nach dem historischen Vorbild der Xylotheken 70 Holzbücher aus der Werkstatt des Ehepaars Marion und Karlheinz Miarka gezeigt, die das Erkunden vielfältiger Holzstrukturen und der typischen Holzfarben einzelner Baumarten ermöglichen. Künstlerisch ergänzt wurde das Thema durch die Rindenstudien des Malers Harmut Weber, gemalt mit Gouache-Farben.
Brigitte Fiebig
Botanischer Garten der Universität Tübingen
Technische Leiterin
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