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08.07.2014
Gerechtigkeit durch bedingungsloses Grundeinkommen?
Weltethos-Institut an der Universität Tübingen: dm-Gründer Götz Werner und Ökonom Rudolf Hickel bei der Veranstaltung „Klüger wirtschaften“
„Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen die Lösung für mehr Gerechtigkeit? Und wie können wir eine Ökonomie der Chancen schaffen, ohne Bevormundung? Diese Fragen stehen im Fokus der Veranstaltung „Klüger wirtschaften – Gerechtigkeit durch Grundeinkommen?“ im Weltethos-Institut (WEIT), An-Institut der Universität Tübingen, am 18. Juli um 18.15 Uhr (Hintere Grabenstr. 26, 72070 Tübingen).
Götz Werner, Gründer der Handelskette „dm-drogerie markt“ und Professor Rudolf Hickel, Leiter des Instituts Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen, diskutieren im Kritischen Quartett mit den Gastgebern Professor Claus Dierksmeier und Dr. Bernd Villhauer. Vertreter der Medien und die Öffentlichkeit sind dazu herzlich eingeladen. Karten müssen im Vorverkauf bei der Buchhandlung „Vividus“, Beim Nonnenhaus 7, oder im Kino Arsenal erworben werden; es gibt keine Abendkasse.
Die Schere zwischen Arm und Reich sei so weit aufgegangen, dass die Unterschiede im Vermögen die Demokratie gefährden, sagen die einen. Sie fordern das Grundeinkommen als Basis einer gerechteren Wirtschaftsordnung. Andere bezweifeln, dass ein Grundeinkommen den Ärmsten wirklich helfen könnte. Sie weisen auf die Kosten eines solchen Systems hin und fragen, ob es wirklich Gerechtigkeit schafft oder nicht eher einem veralteten Begriff von Gleichheit entspricht. Der Unternehmer Götz Werner gehört zu den prominentesten Befürwortern des bedingungslosen Grundeinkommens. Er sieht darin ein wirtschaftliches Bürgerrecht, will es mit dem Einstieg in ein anderes Steuersystem verbinden und verspricht sich davon eine freiheitlichere Gesellschaft.
In der fünften Veranstaltung der Reihe „Klüger wirtschaften“ am Weltethos-Institut würdigt Ökonom Rudolf Hickel das Buch „Einkommen für alle“ von Werner kritisch. Dieser wird seine Vision verteidigen, das Kritische Quartett diskutiert im Anschluss die sich daraus ergebenden Fragen.
Vor Beginn der Veranstaltung wird um 18 Uhr im Weltethos-Institut der „Humanistic Management Award“ an Werner verliehen. Der Unternehmer werde für seine inspirierende Führungsarbeit bei der von ihm gegründeten Drogeriemarktkette ausgezeichnet. Dort habe er über die Jahre einen Führungsstil und eine Unternehmenskultur implementiert, die Menschenwürde in den Vordergrund stelle, so die Begründung des Humanistic Management Networks.
Das Netzwerk vergibt den Award jährlich an verdiente Praktiker wie auch hervorragende Wissenschaftler. Den Preis übergibt Claus Dierksmeier, die Laudatio hält Professor Wolfgang Amann, der dem deutschen Chapter des Humanistic Management Networks vorsteht.
Kontakt:
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Weltethos-Institut an der Universität Tübingen (WEIT)
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