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06.03.2014

Grathwohl soll neuer Prorektor für Forschung werden

Universitätsrat votiert für Umweltgeologen als hauptamtliches Rektoratsmitglied ‒ Senat muss noch zustimmen

Professor Peter Grathwohl. Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen

Der Umweltgeowissenschaftler Professor Peter Grathwohl soll neuer Prorektor für Forschung der Universität Tübingen werden. Der Universitätsrat wählte den 55-Jährigen am Donnerstag für sechs Jahre zum hauptamtlichen Mitglied der Hochschulleitung. Für den Wissenschaftler stimmten acht der Mitglieder des Universitätsrats bei einer Enthaltung. Der Senat der Universität muss der Wahl in seiner Sitzung am 10. April 2014 noch zustimmen.


Grathwohl ist seit 1996 Professor für Hydrogeochemie in Tübingen und seit Oktober 2010 Prodekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Er wurde 1958 in Sigmaringen geboren, studierte nach dem Abitur Geologie in Tübingen, wo er 1989 auch promovierte. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Stanford University habilitierte er sich 1995 in Tübingen. Von 2006 bis 2010 war er Dekan der Geowissenschaftlichen Fakultät. In seiner wissenschaftlichen Arbeit veröffentlichte Grathwohl zahlreiche Studien, vor allem zur Wechselwirkung zwischen Boden und Wasser. Er ist Sprecher des Forschungsclusters „WESS“ (Water Earth System Science) und der Tübinger Forschungsplattform „Umweltsystemanalytik“ im Rahmen der Exzellenzinitiative. Vorbehaltlich der Zustimmung des Senats wird er am 1. Oktober 2014 sein neues Amt antreten.


„Peter Grathwohl ist nicht nur ein exzellenter Wissenschaftler, er hat in seiner rund 25-jährigen Laufbahn auch gezeigt, dass er in der Lage ist, große nationale und internationale Verbundprojekte zu koordinieren“, sagte der Vorsitzende des Universitätsrats, Professor Wilhelm Rall. Dies in Verbindung mit seiner profunden Kenntnis der akademischen Selbstverwaltung habe Grathwohl für den Universitätsrat zu einem in jeder Hinsicht überzeugenden Kandidaten gemacht.


Der Rektor der Universität, Professor Bernd Engler, bezeichnete den designierten Prorektor als „erste Wahl“ und hervorragenden Bewerber: „Ich danke Peter Grathwohl für seine Bereitschaft, sich in Zukunft voll und ganz dem Management unserer Hochschule zu widmen.“ Die Universität Tübingen wolle die kommenden Jahre nutzen, um sich als eine der besten Forschungsuniversitäten der Welt zu etablieren: „Vor diesem Hintergrund ist es zwingend erforderlich, das Amt des Prorektors für Forschung zu stärken und die bislang nebenamtliche Funktion in eine hauptamtliche zu verwandeln.“


Grathwohl folgt als Prorektor für Forschung auf Professor Herbert Müther, der im Herbst aus Altersgründen aus seinem Amt ausscheidet. Müther, Professor für theoretische Physik an der Uni Tübingen, bekleidet das Amt des Prorektors für Forschung seit Oktober 2006.

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