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10.10.2018
Internationale Wirtschaftsexperten diskutieren Auswirkungen des Brexit
Peter Egger, Gabriel Felbermayr und Hans-Werner Sinn zu Gast an der Universität Tübingen
Großbritannien steht unmittelbar vor dem Austritt aus der Europäischen Union. Es ist zu befürchten, dass dies tiefgreifende Konsequenzen für die Idee des Europäischen Projekts haben wird. Ökonomische und politische Errungenschaften aus mehr als sechs Jahrzehnten europäischer Integration stehen auf dem Spiel. Die große Herausforderung besteht nun darin, den Austritt so zu gestalten, dass möglichst viele dieser Errungenschaften bewahrt bleiben, und der gleichzeitig den Weg bereitet für ein gutes europäisches Miteinander in einem „Post-Brexit“ Europa.
Um die ökonomischen Konsequenzen und Herausforderungen verstehen und einordnen zu können, veranstaltet der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Tübingen die Konferenz
„Brexit – Consequences & Challenges“
am 26. Oktober 2018
ab 08.30 Uhr
an der Universität Tübingen
(Pfleghofsaal, Schulberg 2, 72070 Tübingen).
Um 16.30 Uhr wird Professor Hans-Werner Sinn, LMU München und ehemaliger Präsident des Münchner ifo-Instituts eine Keynote zur Frage „What the Brexit means for Europe“ halten. Professor Sinn ist einer der renommiertesten und bekanntesten deutschen Ökonomen, der seit vielen Jahren die öffentliche Debatte zu wichtigen wirtschaftspolitischen Fragestellungen prägt. Im Anschluss daran findet eine Podiumsdiskussion statt, an der neben Professor Sinn die Tübinger Professoren Wilhelm Kohler (Fachbereich Wirtschaftswissenschaft) und Martin Nettesheim (Juristische Fakultät) teilnehmen werden.
Zuvor werden von 8.30 - 16.00 Uhr im Rahmen eines Workshops Ergebnisse aus der aktuellen Brexit-Forschung präsentiert. Unter den Rednern kommen aus dem deutschsprachigen Raum Professor Gabriel Felbermayr (LMU München und ifo-Institut) und Professor Peter Egger (ETH Zürich) nach Tübingen. Beide gehören zu den führenden deutschen Ökonomen. Professor Felbermayr ist designierter Präsident des renommierten Kieler Instituts für Weltwirtschaft, und Professor Egger gilt als einer der forschungsstärksten Ökonomen aus dem deutschsprachigen Raum.
Zudem konnten mit Professor Ronald Davies (University College Dublin) und Thomas Sampson (London School Economics) zwei ausgewiesene internationale Experten zum Thema Brexit als Redner für die Konferenz gewonnen werden. Neben Professor Tobias Berg (Frankfurt School of Finance & Management) werden zudem die Tübinger Professoren Gernot Müller (Fachbereich Wirtschaftswissenschaft) und Professor Jens-Hinrich Binder (Juristische Fakultät) aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema Brexit präsentieren. Die abschließende Diskussionsrunde wird moderiert von Georg Meck, Ressortleiter Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Tübingen forschen 25 Professorinnen und Professoren zu unterschiedlichen Themen der Betriebs- und Volkswirtschaft. Forschungsschwerpunkte des Fachbereiches in der Volkswirtschaft sind Internationale Besteuerung und Europäische Integration. Der Forschungsschwerpunkt der Europäischen Integration wird auch durch die Volkswagenstiftung im Projekt „Risk Sharing in the Euro Area“ unterstützt. Am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft studieren insgesamt rund 2.000 Studierende in vier B.Sc.- und zwölf M.Sc.-Studiengängen. Die Programme erfreuen sich dank ihrer internationalen Ausrichtung, des Zuschnitts und der inhaltlichen Vielfalt großer Beliebtheit, und die Studienbedingungen am Fachbereich erhalten regelmäßig in Rankings sehr gute Bewertungen.
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, eine Anmeldung wird erbeten unter https://uni-tuebingen.de/de/129817. Dort finden Sie auch das vollständige Konferenzprogramm.
Kontakt:
Professor Dominik Papies
Universität Tübingen
Fachbereich Wirtschaftswissenschaft
Telefon +49 7071 29-76977
dominik.papiesspam prevention@uni-tuebingen.de
Pressekontakt
Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Dr. Karl Guido Rijkhoek
Leitung
Antje Karbe
Pressereferentin
Telefon +49 7071 29-76789
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