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15.06.2023
Karin Amos als Prorektorin wiedergewählt
Senat bestätigt die Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre für eine weitere Amtsperiode bis 2026
Karin Amos gehört für eine weitere Amtsperiode der Leitung der Universität Tübingen an: Der Senat bestätigte die Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre am Donnerstag mit 28 von 33 Stimmen im Amt. Gegenkandidatinnen oder -kandidaten hatten sich nicht zur Wahl gestellt. Professorin Dr. Karin Amos wird damit ab 1. Oktober 2023 für weitere drei Jahre als nebenamtliche Prorektorin tätig sein. Im Herbst 2022 hatte sie zugestimmt, ihre Amtszeit vorerst um ein Jahr zu verlängern, um einen reibungslosen Wechsel im Rektorat zu gewährleisten.
Bereits seit 2013 ist Karin Amos, Professorin für Allgemeine Pädagogik an der Universität Tübingen, als Prorektorin für die Bereiche Studierende, Studium und Lehre zuständig. Die Erziehungswissenschaftlerin studierte Englisch und Geschichte für Lehramt an Gymnasien. Nach Stationen in Oakland, Kalifornien, Wien und Frankfurt am Main forscht und lehrt sie seit 2006 an der Universität Tübingen.
In ihrer bisherigen Amtszeit als Prorektorin begleitete sie vielfältige Themen, darunter die Umstellung der Lehramtsstudiengänge auf das Bachelor-/Master-System, den Aufbau der „Tübingen School of Education“ und den schrittweisen Ausbau digitaler Lehrangebote. Während der besonders herausfordernden Zeit der Corona-Pandemie wurde diese Entwicklung wesentlich beschleunigt. Zugleich setzte Amos nach dem Ende der Pandemie konsequent auf die Rückkehr von Lehrenden und Studierenden auf den Campus.
„In den vergangenen zwei Semestern ging es darum, wieder in einen normalen Universitäts-Alltag zu finden und die Folgen der Pandemie-Zeit abzufedern“, sagt Karin Amos. Die Universität treibe weiterhin die Einbettung digitaler Elemente in die Präsenzlehre voran. Ein wichtiges Thema bleibe auch für die nächsten Jahre die weitere Internationalisierung der Lehre.
Am Herzen liege ihr, den Fokus auf Diversität und Inklusion stärker in die Routineprozesse der Universität einzubinden. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen Fakultäten und Studierenden intensiviert und institutionalisiert werden. Hierfür soll ein neues Gremium geschaffen werden, das sich der Ausgestaltung von „learning communities“ widmet, „Wir möchten die Kommunikationsflüsse optimieren. Unter Teilhabe der Studierenden soll sich der Bereich Studium und Lehre auf innovative und anregende Weise weiterentwickeln können.“
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