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29.10.2014

Landesforschungspreis für Tübinger Forscherin

Baden-Württemberg zeichnet Paläoanthropologin Katerina Harvati für ihre Grundlagenforschung aus

Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen

Der diesjährige Landesforschungspreis Baden-Württemberg für Grundlagenforschung geht an Professorin Katerina Harvati vom Senckenberg Center for Human Evolution and Paläoenvironment der Universität Tübingen. Dies gab das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg heute bekannt: Der mit 200.000 Euro höchstdotierte Forschungspreis eines Bundeslandes wird zu gleichen Teilen an jeweils eine Wissenschaftlerin oder einen Wissenschaftler aus der Grundlagenforschung und aus der angewandten Forschung vergeben. Die Verleihung findet am 8. Dezember in Stuttgart statt.

Rektor Professor Bernd Engler gratulierte im Namen der Universität Tübingen: „Professorin Harvati leistet auf ihrem Gebiet herausragende Grundlagenforschung auf internationalem Spitzenniveau ‒ wir freuen uns, dass dies durch eine so renommierte Auszeichnung wie dem Landesforschungspreis Baden-Württemberg gewürdigt wird.“

Professorin Harvati leitet die Arbeitsgruppe Paläoanthropologie am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters und des Senckenberg Centers for Human Evolution and Palaeoecology. Sie gehört zu den weltweit führenden Spezialistinnen auf dem Gebiet der Evolution des Menschen unter Verwendung neuester Analysemethoden, beispielsweise der virtuellen Anthropologie. Ihre Forschung konzentriert sich auf die späten Phasen der menschlichen Evolution, die Paläobiologie der Neandertaler und die Ursprünge des modernen Menschen. Bevor sie 2009 an die Universität Tübingen berufen wurde, forschte sie am Max-Planck Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig.

Kontakt:

Prof. Dr. Katerina Harvati
Universität Tübingen
Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters
Senckenberg Center for Human Evolution and Paleoecology
Paläoanthropologie
Tel.: +49 7071 29-76515 und -75516
<link>katerina.harvati[at]ifu.uni-tuebingen.de

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Innovativ. Interdisziplinär. International. Seit 1477. Die Universität Tübingen verbindet diese Leitprinzipien in ihrer Forschung und Lehre, und das seit ihrer Gründung. Sie zählt zu den ältesten und renommiertesten Universitäten Deutschlands. Im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder konnte sie sich mit einer Graduiertenschule, einem Exzellenzcluster sowie ihrem Zukunftskonzept durchsetzen und gehört heute zu den elf deutschen Universitäten, die als exzellent ausgezeichnet wurden. Darüber hinaus sind derzeit sechs Sonderforschungsbereiche, fünf Sonderforschungsbereiche Transregio und sechs Graduiertenkollegs an der Universität Tübingen angesiedelt.

Besondere Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Integrative Neurowissenschaften, Medizinische Bildgebung, Translationale Immunologie und Krebsforschung, Mikrobiologie und Infektionsforschung, Biochemie und Arzneimittelforschung, Molekularbiologie der Pflanzen, Geo- und Umweltforschung, Astro- und Elementarteilchenphysik, Quantenphysik und Nanotechnologie, Archäologie und Urgeschichte, Geschichtswissenschaft, Religion und Kulturen, Sprache und Kognition, Medien- und Bildungsforschung.

Die Exzellenz in der Forschung bietet den aus aller Welt kommenden Studierenden der Universität Tübingen optimale Bedingungen für ihr Studium. Rund 28.500 Studierende sind aktuell an der Universität Tübingen eingeschrieben. Ihnen steht ein breites Angebot von mehr als 280 Studiengängen und Fächern zur Verfügung, das ihnen Tübingen als Volluniversität bietet. Dabei ist das forschungsorientierte Lernen dank einer sehr engen Verflechtung von Forschung und Lehre eine besondere Tübinger Stärke.

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