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20.11.2015
Nachhaltigkeitspreis für Abschlussarbeiten und „Sustainability Lecture“ 2015
Universität Tübingen verleiht Nachhaltigkeitspreise für Abschlussarbeiten – Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS-Bank, spricht über Nachhaltigkeit im Finanzsektor
Am Freitag, den 27. November 2015 wird zum fünften Mal der Nachhaltigkeitspreis der Universität Tübingen für herausragende Abschlussarbeiten verliehen. Die Preise werden von Kanzler Dr. Andreas Rothfuß ab 16.30 Uhr im Hörsaal 22 des Kupferbaus (Hölderlinstraße 5), überreicht. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden auf der Veranstaltung bekanntgegeben, ihre Arbeiten kurz vorgestellt. Die Auszeichnung wird in diesem Jahr für sechs Abschlussarbeiten auf Bachelor- und Masterniveau verliehen, die sich in herausragender Weise mit Themen der nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzen. Zur Verleihung sind die interessierte Öffentlichkeit sowie Medienvertreter herzlich eingeladen.
Der Festredner des Abends ist ein Finanzexperte: Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank, wird die Sustainability Lecture zum Thema „Das Ende von Banken, wie wir sie kannten. Nachhaltigkeit im Finanzsektor?“ halten. Das Thema ist ausgesprochen aktuell, denn seit ihre gesellschaftliche Akzeptanz schwindet, müssen Banken sich neu erfinden. Zudem erfordern rechtliche und ökonomische Entwicklungen im Finanzsektor neue Geschäftsmodelle. Die Frage der Zukunft wird nicht mehr vorrangig die nach der höchsten Rendite sein, sondern: Wo wird mein Geld überhaupt noch gebraucht? Wo stiftet es Sinn? Wie finanzieren wir die Energiewende, die Agrarwende, die Mobilitätswende? Wie wird unsere Gesellschaft insgesamt sozialer und ökologischer? Welche Rolle können und sollen Banken dabei spielen?
Mit dem Nachhaltigkeitspreis für Abschlussarbeiten setzt die Universität Tübingen Anreize für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltige Entwicklung und macht Forschungsarbeiten in diesem Bereich sichtbar. Über die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger entscheidet eine Jury aus Mitgliedern des Beirats für Nachhaltige Entwicklung. Es sei beeindruckend, so der Jury-Vorsitzende Professor Dr. Thomas Potthast, „wie engagiert und fundiert die ausgezeichneten Arbeiten Themen Nachhaltiger Entwicklung aus dem lokalen und globalen Raum bearbeiten. Auch von den Herkunftsdisziplinen spannt sich wieder ein weiter Bogen von der Biologie und Geographie über die Ethnologie bis zur Geschichte. Die über nunmehr fünf Jahre anhaltende große Resonanz auf die jährliche Ausschreibung und die Qualität der Arbeiten zeigen, dass an unserer Universität exzellente Forschungsbeiträge für eine Nachhaltige Entwicklung geleistet werden“.
Kontakt:
Diana Grundmann
Universität Tübingen
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften
Projekt Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung
Telefon +49 7071 29 - 77986
<link>diana.grundmann[at]uni-tuebingen.de
Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Dr. Karl Guido Rijkhoek
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Pressereferentin
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