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28.02.2014

Unesco zeichnet Projekt an der Universität Tübingen aus

Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften für Bildungsprojekt „Ethische Fragen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gewürdigt

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat das Projekt „Ethische Fragen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung“ am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.

Kernidee der nachhaltigen Entwicklung ist es, angesichts schwindender Ressourcen und zunehmender Umweltzerstörung sicherzustellen, dass notwendige natürliche Lebensgrundlagen für heutige wie künftige Generationen erhalten bleiben. Das Projekt „Ethische Fragen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zeige eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen könne, sagte Professor Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland. „Es vermittelt verständlich, wie Menschen nachhaltig handeln.“

Mit der UN-Dekade „BNE: Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, diese Art des Lernens in ihren Bildungssystemen zu verankern. Auf Grundlage eines Bundestagsbeschlusses koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission die deutschen Aktivitäten zur UN-Dekade.

Das Tübinger Projekt „Ethische Fragen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zielt darauf, ethische Urteilsbildung sowie inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit verstärkt in den Diskurs um BNE zu integrieren. Damit soll besonders die Verbindung zwischen der Ethik in den Wissenschaften und dem Bildungskonzept BNE gestärkt werden. Das Projekt will bestehende Aktivitäten zu BNE und Ethik an der Universität Tübingen vernetzen und den Bildungsansatz in einer spezifischen Weise schärfen. Es versteht sich als ein Baustein des im Moment im Aufbau befindlichen Kompetenzzentrums Nachhaltige Entwicklung/ School of Sustainability der Universität Tübingen. Am IZEW wird das Projekt durch den Arbeitsbereich Natur und Nachhaltige Entwicklung koordiniert. Dieser dient als Plattform zur inhaltlichen Diskussion, aber auch zur Weiterentwicklung einer institutionellen Nachhaltigkeitsstrategie des IZEW. Darüber hinaus sucht das Projekt den Kontakt und die Kooperation mit anderen universitären Akteuren. In den Lehrveranstaltungen des IZEW werden Kompetenzen zur ethischen Urteilsbildung vermittelt.

Die Deutsche UNESCO-Kommission hat in Deutschland bereits mehr als 1.800 Projekte ausgezeichnet. Eine Jury aus Experten entscheidet über die Auszeichnung der Bildungsprojekte. Voraussetzung ist die Ausrichtung der Arbeit an den Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. So müssen Wissen und Kompetenzen aus den drei Nachhaltigkeitsdimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt vermittelt werden. Die Projekte sollten außerdem einen innovativen Charakter haben und in die Breite wirken.

Weitere Informationen unter:

Kontakt:

Dr. Simon Meisch
Universität Tübingen
Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)/ Leiter der
Nachwuchsforschungsgruppe „Wissenschaftsethik der Forschung für Nachhaltige Entwicklung“
Telefon +49 7071 29-75670
Fax +49 7071 29-5255
<link mail ein fenster zum versenden der>simon.meisch[at]uni-tuebingen.de

Eberhard Karls Universität Tübingen

Hochschulkommunikation

Dr. Karl Guido Rijkhoek

Leitung

Antje Karbe

Pressereferentin

Telefon +49 7071 29-76789

Telefax +49 7071 29-5566

antje.karbe[at]uni-tuebingen.de

Wir bitten um Zusendung von Belegexemplaren! Danke.

Downloads

14-02-28Unesco-Auszeichnung_IZEW.pdf

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